35. Saison 2005/2006

Auftaktveranstaltungen zur 35. Saison des WCV
12. und 19. November 2005

Endlich - nach Monaten der Vorbereitung - war es endlich wieder soweit: Der Faschingsauftakt zur 35. Saison des WCV konnte starten. Bereits beim Eintritt ins Schützenhaus konnten die Besucher sehen, dass der WCV sich in den vergangenen Monaten nicht nur mit der Vorbereitung des Programms beschäftigt haben. Der früher sehr enge Eingangsbereich wurde durch den Abriss des früheren "Kartenhäuschens" (aus den letzten Faschingsjahren auch als untere Bar bekannt) großzügiger und freundlicher gestaltet. Aber auch die obere Bar wurde in den vergangenen Monaten völlig neu gestaltet.

Neuer Gardemarsch der Prinzengarde

Aber auch in den beiden Garden hat man in den letzten Monaten einiges an Zeit investiert, um pünktlich zur 35. Saison mit neuen Märschen auftreten zu können. Das Ergebnis konnte sich in beiden Garden sehen lassen. Vor allem war es deutlich zu sehen, dass es die Nachwuchsgarde geschafft hat, sich personell wieder zu verstärken, nachdem ja seit der letzten Saison zwei Mitglieder zur Prinzengarde aufgerückt sind.

Traditionell zogen nach dem Gardemarsch - unter kräftigem Beifall der erschienen Närrinnen  und Narren - der Elferrat und das Prinzenpaar der vergangenen Saison in das Schützenhaus zu Wechselburg ein, bevor die Nachwuchsgarde den Rahmen für den offiziellen Teil der Auftaktveranstaltung vervollständigte.

Unter den Anwesenden war natürlich auch die Bürgermeisterin der Gemeinde Wechselburg, Frau Naumann. Sie hatte ja im Verlaufe der Veranstaltung noch die Aufgabe, dem neuen Prinzenpaar den Rathausschlüssel zu übergeben.

Nächster Programmhöhepunkt war die "Ministervorstellung". Während diese sonst meist von einem Mitglied des Elferrates vorgenommen wurde, hatten dieses Mal die die Mädchen der Prinzengarde den Wunsch geäußert, die einzelnen Mitglieder des Elferrates vorzustellen. Wie immer war bis zur Ministervorstellung keinem der "Betroffenen" der Inhalt der Vorstellung gespannt. Entsprechend gespannt waren alle, welche der kleinen oder auch größeren Schwächen von den Mädchen aufs Korn genommen würden. und, ganz egal, wie sich das einzelne Elferratsmitglied dabei gefühlt, hat Publikum scheint es Spaß gemacht zu haben.

 

Nachdem dann alle Elferratsmitglieder durch den Kakao gezogen waren, gingen der Zeremonienmeister Reinhard Geißler, begleitet vom Präsidenten Udo Modes und dem Prinzenpaar der vergangenen Saison, Sylke und Bernd Hofmann, daran, das neue Prinzenpaar zu suchen. 

Gefunden wurden Andreas und Kerstin Sacher aus Wechselburg, die uns als

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Prinz Andreas II - der Würzige

und Ihre Lieblichkeit
Prinzessin Kerstin III. von Nebenan

durch die 35. Saison des Wechselburger Carneval Verein begleiten werden. Neben den Insignien seiner Macht (Zepter, Narrenkappe und Krone) erhielt das Prinzenpaar aus den Händen der Bürgermeisterin den Rathausschlüssel. Prinz Andreas lud dann alle Närrinnen und Narren für die Faschingsveranstaltungen im Februar 2006 ein. Die Faschingssaison des WCV steht dieses Mal unter dem Motto

 Anschließend wurden aktive Mitglieder mit den Vereinsorden für langjährige Vereinstätigkeit ausgezeichnet. In diesem Jahr reichte die Spanne von Orden für 3 bis zu 30  Jahren:

3 Jahre

Laura Georgius

10 Jahre

Katja Pfefferkorn
Nico Kinz
Daniel Braunroth

15 Jahre

Silke Kirmse

20 Jahre

Mandy Schlimper

25 Jahre

Udo Modes

30 Jahre

Reinhard Geißler

Letzter "Akt" im offiziellen Teil der Auftaktveranstaltung war der neue Gardetanz der Prinzengarde, ...

... bevor dann die große Tombola begann. Gezogen wurden die Lose durch die neue Prinzessin. Erstaunlich war, das mit Sven Knoll und Karsten Krumbiegel zwei ehemalige Prinzen des WCV die ersten Preise "abräumten". 

Eingebaut in die Tombola - sozusagen als Preise für Alle - waren drei zusätzlich Programmpunkte. Den Beginn machte Trude Her (Rainer Thiele - begleitet von David Meliczek und Thomas Baronius)

Danach erzählte die Klofrau vom Wechselburger Schützenhaus (Günter Meinhold) vom schweren Stand dieses Berufsstandes, ...

Sven Benndorf, Andreas Vollstädt, Peter Ziemann, Ingo Lose, Freddy Kirmse, Marcus Theuer, Jan Pfefferkorn und Marcel Großer von der Wechselburger "Hermes House Band"

... bevor das Männerballett mit "I will survive" von der Hermes House Band das Publikum begeisterte.

Die "Gruppe Beleuchtung" - fast komplett

Den Abschluss bildete wie immer der Tanz des Prinzenpaares. Mit diesem wurde gleichzeitig die Tanzfläche für das närrische Volk freigegeben, denn die Mitglieder des WCV  zogen sich erst einmal zu einem Glas Sekt in die neu gestaltete Bar zurück. Danach wurde von allen bis spät in die Nacht fleißig das Tanzbein geschwungen.

Was treibt ein Carnevalist nach dem Programm: Auf jeden Fall nichts ernstes.

Bilder von der 1. Auftaktveranstaltung:

Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!

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Bilder von der 1. Auftaktveranstaltung:

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Text und Gestaltung: Hagen P. aus W.

35. Saison 2005/2006

Bühnen- & Saalgestaltung

Während die Saal- & Bühnengestaltung in der Vergangenheit eine richtige Kollektivarbeit mit sehr vielen Beteiligten war, wurde diese Arbeit in diesem Jahr nur von wenigen Mitwirkenden des WCV ausgeführt. an erster Stelle seien hierbei Sybill Listner und David Meliczek genannt.

 

Text und Gestaltung: Hagen P. aus W.

35. Saison 2005/2006

Faschingsveranstaltungen der 35. Saison des WCV
4. 11., 18. und 25. Februar 2006
Rentnerfasching

Nach Wochen und Monaten der Vorbereitungszeit war es endlich wieder soweit: Das närrische Publikum strömte zur ersten Faschingsveranstaltung der 35. Saison des WCV in das Wechselburger Schützenhaus. Getreu dem Motto „Flower Power“ war der Saal und die Bühne im Stiele der 60-er und 70-er Jahre geschmückt und gestaltet. Allein dafür sind von den Vereinsmitgliedern duzende Stunden aufgewendet worden. Der besondere Dank gilt dabei Sybill Listner und David Meliczek, die mit ihren Ideen und persönlichem Einsatz maßgeblich zur herrlichen Gestaltung beigetragen haben.

Traditionell eröffnete die Prinzengarde des WCV den Abend mit Ihrem Gardemarsch, bevor dann der Elferrat und das Prinzenpaar der Saison (Kerstin und Andreas Sacher aus Wechselburg) – begleitet vom Beifall des närrischen Volkes - in den Saal einzogen. Vervollständigt wurde die Crew des WCV durch die Kindergarde, die ihren neuen Marsch darboten.

Während – vereinsintern – in den letzten Jahren bereits Wetten abgeschlossen wurden, welcher der beiden Trinksprüche vom Zeremonienmeister Reinhard Geißler dargeboten wird, überraschte er dieses mal mit einem völlig neuen Trinkspruch. Auch wenn die „Wettbüros“ dies nur schwer verkraften konnten, kann man nur sagen: Weiter so!

Durch Prinz Andreas II. wurde dem Publikum in Form der „Gesetze des Abends“ die Regeln des Verhaltens im Schützenhaus verkündet.  Danach erhielt er aus den Händen des Vereinspräsidenten den „Prinzenorden der Saison“.

In einer geheimen Abstimmung aller (aktiven) Großkreuzträger des WCV wurde das langjährige Vereinsmitglied Reinhard Geißler für würdig befunden, mit dem „Ehrenorden zum Großkreuz“ ausgezeichnet zu werden. Er führt seit mittlerweile 25 Jahren als Zeremonienmeister durch den offiziellen Teil des Wechselburger Faschings. Und auch in den Programmteilen ist er aktiv mit dabei. Bei vielen in Erinnerung ist zum Beispiel noch sein Auftritt als Willi Schwabe während der 30. Faschingssaison, bei dem er durch das Programm führte. Den Orden erhielt er aus den Händen von Prinzessin Kerstin, bevor ihm der ganze Elferrat gratulierte.

Den Abschluss des offiziellen Teils der Faschingsveranstaltung bildete – wie man es vom WCV gewohnt ist – die Prinzengarde des WCV mit ihrem Gardetanz „Que Sera“.

  Nach einer kurzen Umbauphase betraten dann zwei – mittlerweile längst verblichene - Urgesteine aus dem Osten und dem Westen der 60er und 70er Jahre die Bühne: O.F. Weidling (Reinhard Geißler) und Harald Juhnke (Udo Modes), um das närrische Publikum in die „Flower-Power“–Zeit zu entführen und durch das Programm der 35. Saison des WCV zu führen. 

Und wie kann es anderes sein: In diese Zeit passt nichts so gut wie „Disco-Time“. Was damals so abging, wurde durch die Tanzfrauen des WCV zu „Night Feever“ dargeboten.

Vor der nächsten Attraktion stimmten O.F. Weidling und Harald Juhnke mit einigen Anekdoten auf die Hippiezeit der 70er Jahre ein.  Doch bevor der nächste Auftritt starten konnte – wie kann es anders sein – gab es erst einmal Werbung!  Dargestellt von den Waschweibern des WCV wurde im ersten Werbeblock die Haarwerbung aus Ost und West und deren Wirkungen auf die Haarpracht unter die Lupe genommen.

Weiter ging es auf eine „Blumenwiese“ der damaligen Zeit (gespielt vom Männerballett des WCV) mit all ihren Blüten, Blumen und natürlich auch den Bienen zum Befruchten.  Dabei dürfte die WCV-Wiese die einzige sein, auf der auch eine blau-weisse Biene (Freddy Kirmse wollte als Schalke-Fan nicht in schwarz-gelb auftreten) vorkommt.

Im nächsten Werbeblock ging es um Pfannie-Knödel und deren Auswirkung auf die Leibesfülle der Verzehrenden. Aber auch das knackige Bonduelle-Gemüse des WCV konnte sich sehen lassen.

Beim Tanz der Kindergarde nach dem Titel „Schön ist es auf der Welt zu sein“ zeigte sich, dass das schwierige Problem, wie man Mädchen von fünf bis 15 Jahren unter einen Hut bekommt, hervorragend umgesetzt werden konnte.  Das Publikum dankte es mit reichlich Beifall.

Der dritte Werbeblock drehte sich rund um die Waschmittel. Neu war dabei der Versuch, mit „Calgon“ die lebende Waschmaschine „Ehemann“ wieder zum Leben zu erwecken. Als diese ihm dann einen Schlag verpasst hatte, half nur noch eine Spalt, denn diese schaltet den Schmerz ab.

Bevor das eigentlich FSK16-Abendprogramm beginnen konnte, kam auch beim WCV natürlich erst einmal der Sandmann. Dessen Programm wurde durch die Garde des WCV, verstärkt mit Markus Theuer und Robert Pfefferkorn, dargeboten. Eingebaut in das Programm des Sandmann – sozusagen als Abendgruß – kam dann der eigentliche Tanz der Gardemädchen. Gestartet mit einer Rakete (Hallo erde – hier ist Alpha) starteten sie nach dem Ablegen der Kosmonautenanzüge (zum Titel FKK – viele Anwesende hätten sich gewünscht, dass sie nicht nur die Anzüge ausziehen) ein wahres Feuerwerk an Tanzkombinationen zum Titel „Yes Sir – I can Buggy . Hinausgeleitet wurden die Mädchen dann wieder vom Sandmännchen.

O.F. Weidling und Harald Juhnke kündigten dann – passend nach dem Sandmann - das Abendprogramm des WCV an. Doch vor dem „Erwachsenenteil“ kam erst noch einmal Werbung und die Aktuelle Kamera.

Der letzte Werbeblock des öffentlich-rechtlichen Fernsehens des WCV behandelte das Thema „Schnaps“ (damals durfte eben noch für Schnaps Werbung gemacht werden). und dessen schlimme Wirkung auf die Menschen.

Günter Meinhold betätigte sich als Sprecher der Aktuellen Kamera des WCV und verlas wichtige (und unwichtige) Nachrichten der 60er und 70er Jahre aus aller Welt, Deutschland und der Region Wechselburg. Ein besonderes Ereignis aus dieser Zeit war sicher das WM-Spiel zwischen der DDR und der BRD. Dazu schaltete die AK um zum Außenreporter (Günter Winkler) ins Hamburger Volksparkstadion. Das „Videoarchiv“ des WCV ist wohl das einzige, das auch über eine BRD-Version des Mitschnittes dieses Spieles verfügt, in dem Sparwasser das BRD-Tor verfehlt. Nachdem diese versehentlich vorgeführt wurde, konnte dann aber auch noch die richtige Version gezeigt werden.

Von der AK ging es dann noch einmal zu einem Außenreporter, der sich in Rochlitz vor einem von Hippies besetzten Wohnhaus befand.  Bei diesen handelte es sich um das Männerballett des WCV.

In der besetzten Wohnung zogen diese sich zu uralten Klängen (San Francisco von Scott McKanzy) ein paar Tüten (natürlich drogenfrei) rein. Das dies nicht ohne Folgen bleibt, merkt man daran, das in ihrem Wahn sogar plötzlich eine Kuh (David Meliczek) auftaucht. Dann werden aus den kiffenden Hippies auch noch stramme Cowboys, die gemeinsam mit ihrer Kuh zur „Super Pervorator“-Werbung tanzen.  

Doch dann soll die Kuh von zwei Volkspolizisten (Ingo lose und Peter Ziemann) verhaftet werden. Doch dass lassen sich die Cowboys nicht gefallen. Ihren Protest machen sie mit einer Sitzblockade zu den Klängen von „Give Peace a Chance“ deutlich. Unterstützt werden sie dabei von allen Mitwirkenden des WCV, die sich nach und nach auf der Saalmitte mit einfinden und in den Protest einstimmen.

Damit ging dann ein wunderschönes Programm beim WCV dem Ende entgegen. Vom Zeremonienmeister Reinhard Geißler wurde das Prinzenpaar auf die Saalmitte gebeten, um unter dem Beifall aller Mitwirkenden und dem närrischen Publikum zum „Schneewalzer“ die Tanzveranstaltung im Anschluss an das Faschingsprogramm des WCV zu eröffnen. Nachdem sich der WCV zuerst einmal in die Bar zurückgezogen hatte, wurde die Tanzfläche von den anwesenden Närrinnen und Narren in Beschlag genommen und erst weit nach Mitternacht wieder verlassen.

Insgesamt kann man sagen, das den Mitstreitern des WCV wieder einmal ein wirklich abwechslungsreiches und sehenswertes Programm gelungen ist. Die Mühen der vergangenen Wochen und Monate haben sich also wieder einmal gelohnt. Der Beifall des Publikums war uns ein schöner Lohn.

Für uns vom WCV geht es jetzt noch darum, neben den noch ausstehenden Faschingsveranstaltungen noch den 2. Weiberfasching des WCV abschließend vorzubereiten.  

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Text und Gestaltung: Hagen P. aus W.

35. Saison 2005/2006
2. Weiberfasching des WCV
23. Februar 2006

Zum zweiten Mal fand im Wechselburger Schützenhaus der Weiberfasching statt. Passend zur Veranstaltung wurden die anreisenden närrischen Weiber am Eingang von Männern des WCV in Schottenkostümen - inkl. Schottenröcken - begrüßt. 

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Auch der Gardemarsch des Männerballetts fand in diesen Kostümen statt, bevor dann der weibliche Elferrat mit dem (vertauschten) Prinzenpaar Einzug in den Saal hielten. Nachdem "Prinz" Karsten (Kerstin Sacher) - in genauso frischer Art wie "Prinzessin" Andrea (Andreas Sacher) zu den anderen Faschingsveranstaltungen der Saison des WCV - die Gesetze des Abends verlesen hatte, zog der weibliche Elferrat unter dem Jubel der anwesenden Närrinnen lautstark über die Männer her.

Unterbrochen von kurzen Tanzpausen folgten dann die Programmteile des Weiberfaschings. Eingeleitet wurden diese jeweils vom "Geschwätz" zweier Weiber (Sybill Listner und Konstanze Lose) über Putzen, Schminken, Schoppen u.ä. Themen.

Der erst Auftritt waren die Müllmänner des WCV inkl. Mülltonnen mit lebendem Inhalt. Unmittelbar gefolgt von den "ATA-Boys" Im Rahmen dieses Auftritts kam es dann zum - zu diesem Zeitpunkt noch nicht als diesen gedachten - vorweggenommenen Höhepunkt des Abends: der gut gemachte und ästhetische Teil-Strip zweier Männer des WCV. Es muss nicht immer viel Geld kosten, um das Schützenhaus voller Weiber zum Kochen zu bringen. 

Weiter ging es im Programm mit dem "Blumenmann" (Udo Modes), der lieber Blumen bestäubt als sich mit anderen Lebewesen zu beschäftigen. Aber in Wechselburg gibt es ja auch hübsche Blumen: das Männerballett des WCV.

Danach wurde es historisch: Hamlet gab sich im Schützenhaus die Ehre und berichtete von seinem Problem: seinem großen Dödel. Beim Versuch, diesen mit seinem Schwert zu kürzen traf er leider daneben und kürzte statt dessen seine Beine. aber wir wussten ja schon aus der Schulzeit, dass Hamlet ein Drama ist.

Den Abschluss der Programmteile bildete dann ein Travestie-Künstler. Allerdings war dieser wohl bisher nur in kleinen Räumen aufgetreten. Denn das Bewegen im großen Saal des Schützenhauses bereitete ihm sichtlich Probleme. Doch Glücklicherweise erlitt die gute Stimmung im Saal davon keinen Abbruch. Mit Tanzen und dem Besuch der Bar ging es noch lange weiter. "Ausgekehrt" wurde im Schützenhaus erst lange nach 4.00 Uhr. 

Im Ergebnis des 2. Weiberfasching des WCV kann man feststellen, dass 

  • es nicht immer ein Stripper und schon gar nicht ein mittelklassiger Travestie sein muss. Vieles kann man mit eigenen Mitteln mit weit mehr Niveau darbieten.
  • die Erfahrung gezeigt hat, dass den närrischen Weibern ein Schottenrock (und das Geheimnis, was sich darunter befindet) meistens wesentlich interessanter ist als ein unästäthisch dargebotener  Tangaslip. 

Vor allem für die Männer des WCV kann dies nur bedeuten: noch mehr Selbstbewusstsein zeigen und endlich auch die Programmteile mit eigenen Engagement belegen, die wir bisher Fremden überlassen haben. Aber wir haben ja jetzt erst einmal ein ganzes Jahr Zeit, um dafür entsprechende Ideen zu sammeln. Der 2. Weiberfasching war auf jeden Fall ein voller Erfolg. 

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Text und Gestaltung: Hagen P. aus W.

   
© (c) WCV Wechselburger Carneval Verein e.V.