Rathaussturm
11.11.2008
11.11 um 11 Uhr 11 in Wechselburg - die Narren übernehmen die Macht
Pünktlich um 11 Uhr 11 trafen die Närrinnen und Narren des WCV vor dem Wechselburger Rathaus ein, um dort die Schlüsselübergabe für die Zeit der fünften - der närrischen - Jahreszeit von der Bürgermeisterin, Frau Naumann, zu fordern. In diesem Jahr wurden sie von zahlreichen Schülerinnen und Schülern der Wechselburger Grundschule begleitet. Diese hatten freundlicherweise die Erlaubnis erhalten, sich diesem närrischen Treiben anzuschließen.
Neben zahlreichen Wechselburgern warteten am Rathaus auch die Kinder unserer AWO-Kindertagesstätte "Burattino". Gerne nahmen sie den Regen aus Süßigkeiten entgegen.
Am Rathaus angekommen verkündete der WCV-Präsident, dass er am Morgen noch kurzfristig vom neuen Landrat des Kreises Mittelsachsen angerufen wurde. Man habe über Satelliten herausgefunden, dass am Wechselburger Rathaus illegale Schürfungen nach Bodenschätzen stattfinden würden (gegenwärtig wird der Außenbereich des Rathauses saniert). Ebenso hätte man entdeckt, dass es unter dem Rathaus gigantische Eisen(-Erz)-Vorkommen gäbe (im Rahmen der Fundamentbefestigung wurden unzählige Eisenträger unter dem Rathaus einbetoniert). Daher sei bereits eine Kommission aus der neuen Kreisstadt Freiberg unterwegs nach Wechselburg.
Diese Kommission aus drei Bergleuten (Stefan Theuer, Torsten Knorr und Sven Benndorf) unter der Leitung des "Ober-Bergbau-Amts-Rates" Andreas Mäcki Vollstädt wurde unterstützt von einem Arschelogen (Rainer Thiele), der auch prompt in einer Baugrube eisgekühlte Knochen (die müssen aus der Eiszeit sein) und einen Schatz (eine extra vergrabene Kiste mit Schokoladen-Talern) fand. Da er mit den Gepflogenheiten der Wechselburger Kämmerei nicht vertraut war, hat er diesen gefundenen Schatz natürlich gleich unter die anwesenden Kinder verteilt. Auf Anfrage, wie er dazu käme, sagte er "was weg ist ist weg!"
Nachdem also nun fest stand, dass es am und unter dem Rathaus wertvolle Schätze gibt, war der Präsident des WCV auch bereit, die Macht im Wechselburger Rathaus für die nächsten 106 Tage bis zum Aschermittwoch zu übernehmen. Vorher wurde aber das gesamte Areal des Rathauses noch unter Naturschutz gestellt. Äußeres Symbol der Übergabe der "Macht" war die Übergabe des Rathausschlüssels durch die Bürgermeisterin an das Noch-Prinzenpaar des WCV.
Pünktlich um 11 Uhr 11 trafen die Närrinnen und Narren des WCV vor dem Wechselburger Rathaus ein, um dort die Schlüsselübergabe für die Zeit der fünften - der närrischen - Jahreszeit von der Bürgermeisterin, Frau Naumann, zu fordern. In diesem Jahr wurden sie von zahlreichen Schülerinnen und Schülern der Wechselburger Grundschule begleitet. Diese hatten freundlicherweise die Erlaubnis erhalten, sich diesem närrischen Treiben anzuschließen.
Neben zahlreichen Wechselburgern warteten am Rathaus auch die Kinder unserer AWO-Kindertagesstätte "Burattino". Gerne nahmen sie den Regen aus Süßigkeiten entgegen.
Am Rathaus angekommen verkündete der WCV-Präsident, dass er am Morgen noch kurzfristig vom neuen Landrat des Kreises Mittelsachsen angerufen wurde. Man habe über Satelliten herausgefunden, dass am Wechselburger Rathaus illegale Schürfungen nach Bodenschätzen stattfinden würden (gegenwärtig wird der Außenbereich des Rathauses saniert). Ebenso hätte man entdeckt, dass es unter dem Rathaus gigantische Eisen(-Erz)-Vorkommen gäbe (im Rahmen der Fundamentbefestigung wurden unzählige Eisenträger unter dem Rathaus einbetoniert). Daher sei bereits eine Kommission aus der neuen Kreisstadt Freiberg unterwegs nach Wechselburg.
Diese Kommission aus drei Bergleuten (Stefan Theuer, Torsten Knorr und Sven Benndorf) unter der Leitung des "Ober-Bergbau-Amts-Rates" Andreas Mäcki Vollstädt wurde unterstützt von einem Arschelogen (Rainer Thiele), der auch prompt in einer Baugrube eisgekühlte Knochen (die müssen aus der Eiszeit sein) und einen Schatz (eine extra vergrabene Kiste mit Schokoladen-Talern) fand. Da er mit den Gepflogenheiten der Wechselburger Kämmerei nicht vertraut war, hat er diesen gefundenen Schatz natürlich gleich unter die anwesenden Kinder verteilt. Auf Anfrage, wie er dazu käme, sagte er "was weg ist ist weg!"
Nachdem also nun fest stand, dass es am und unter dem Rathaus wertvolle Schätze gibt, war der Präsident des WCV auch bereit, die Macht im Wechselburger Rathaus für die nächsten 106 Tage bis zum Aschermittwoch zu übernehmen. Vorher wurde aber das gesamte Areal des Rathauses noch unter Naturschutz gestellt. Äußeres Symbol der Übergabe der "Macht" war die Übergabe des Rathausschlüssels durch die Bürgermeisterin an das Noch-Prinzenpaar des WCV.
Im Rathaus - zur ersten Ratssitzung der närrischen Saison - wurden den neuen Hausherren dann von der Bürgermeisterin noch ein paar sachdienliche Hinweise zur künftigen Rats- und Haushaltsführung gegeben.
Ein besonderer Leckerbissen war dann die Darstellung aus dem Leben des Ehepaares von Erna (Renate Naumann) und Karl-Anton-Fritz (Michael Kellmann - er wurde im Verlauf der Darbietung mit unterschiedlichen Namen bezeichnet). Das Besondere daran war eigentlich die Feststellung, dass aus einem vor wenigen Jahren noch dem Fasching feindlich gegenüberstehenden Herrn Kellmann der Künstler Michael K. geworden ist, den man sich gut im WCV als Darsteller vorstellen kann. Geprobt dafür hatte er ja schon: Denn in seiner Darbietung hat er sich schon bis zum WCV-Präsidenten hoch "gedient".
Anschließend an die vorbereiteten Programmteile saßen alle Beteiligten noch in angenehmer Runde zusammen. Danach ging es mit dem Umweg über das Geschäft des Einzelhandel Gerd Zillmann (der Verein bedankt sich für die feucht-fröhliche Spende) weiter zu Brückenschänke. Dort wurde noch in geselliger Runde der Auftakt zur 38. Saison des WCV gefeiert.
Nächster Höhepunkt der Saison werden die beiden Auftaktveranstaltungen des WCV an den beiden kommenden Samstagen sein.
13.04.2008 Herkuleskeule im Schützenhaus
Bereits zum wiederholten Mal gastierte die "Herkuleskeule" aus Dresden im Wechselburger Schützenhaus. Die Veranstaltung war hoffnungslos ausverkauft.
Das besondere an dieser Veranstaltung war, dass man Gäste im Schützenhaus sah, die man sonst bei keiner der anderen angebotenen Veranstaltungen zu sehen bekommt. - Ein sicheres Zeichen dafür, dass abwechslungsreiche Veranstaltungen genau den Nerv der Besucher treffen.
Für alle, die dabei gewesen sind wird der Abend sicher in guter Erinnerung bleiben.
Hagen Pfefferkorn
Vereinsausfahrt 2008 nach Leipzig - Potsdam und Berlin
05./06.07.2008
Allgemeiner Treff (außer denjenigen, die sich schon durch zeitigeres Einsteigen an anderen Abholpunkten gute Plätze sichern konnten) war um 6.40 Uhr auf dem Wechselburger Markt.
Die erste Etappe ging nach Leipzig, um dort Karsten und seine Lebensgefährtin am Hauptbahnhof noch einzusammeln.
Nach knapp zwei Stunden Fahrt gab es dann das traditionelle deftige Frühstück mit Wurst von Knorri und frischen Brötchen von unserem Fan Gerd Zillmann. Während des Frühstücks äußerte Ilse Meinhold, dass sie „lieber einmal ein Wochenende mit dem WCV zur Ausfahrt fährt, als drei Wochen Bad Elster“ Dort gäbe es ja nur Krücken.
Der erste Höhepunkt des Tages war in Potsdam eine Stadtrundfahrt – unterbrochen von einem Spaziergang durch den Park von „SANSSOUCI“ (frz. sans souci = ohne Sorge). Dazu hatten wir in Potsdam eine Stadtführerin „aufgesammelt“.
Anschließend ging es in Richtung Hotel. Dort konnte man sich der unterschiedlichsten Betätigungen hingeben: Baden gehen, Bowling spielen, saunieren – oder auch ganz einfach etwas ausspannen als Vorbereitung auf den Abend.
Gegen 19.00 fanden sich dann alle im großen Bankettsaal des Hotels ein. Begrüßt wurden wir von einem Alleinunterhalter („Saftl“ aus dem Dreiländereck).
Nach einem wirklichen Spitzen-Menue sollte ging dann die eigentliche Abendparty los. Und wir wären ja keine Karnevalisten, wenn wir die Unterhaltung nicht selbst mit übernommen hätten.
Beim „Blumenmann war der "Saftl" auf jeden Fall sehr überrascht, als er sich plötzlich einem Double (Udo) gegenüber sah.
Einige Höhepunkte – zumeist von uns selber gestaltet – sollen hier noch erwähnt werden.
Unser „Fan des WCV“ Rudi Hentschel (im letzten Jahr als Towarisch Gott Gottowitsch aufgetreten) übergab Udo zur besseren Leitung der Elferratssitzungen (und, um sich auch zu Hause Gehör zu verschaffen) eine wunderschöne – extra gravierte Hand-Glocke.
Die beiden Geburtstags-„Kinder“ Silke und Vicky "durften" ein Geschenk der Waschweiber auspacken und ausprobieren: eine Packung „Ahoi-Brause“ (Brausepulver) im Mund mit einer Flasche „Klaren“ auffüllen und im Mund gut vermischen. Vor allem Vicky hatte damit so ihre Probleme. Die Einleitung dazu machte „Saftl“ mit einem Dudelsack-Solo
Sozusagen als Retourkutsche hatte Silke für alle Teilnehmer eine Pantomiemen-Aufgabe gestellt: Jeder musste ein vorgegebenes Sprichwort darstellen und die übrigen sollten es erraten.
Besonders gefallen haben uns dann die „Gespräche in der Hochzeitsnacht“, bei denen einzelne Paare - ohne dass sie wussten, worum es geht - erzählten was sie in ihrer Hochzeitsnacht gesagt oder getan haben.
Unser ältestes mitreisendes Ehepaar Ilse und Günter bekamen vom „Saftl“ Ihren Ehrentanz. Ilse tanzte diesen gleich einmal barfüßig.
Nach einer Polonaise war dann schon zu einer Zeit „Feierabend“ wo wir zu anderen Ausfahrten erst so richtig loslegen konnten. So gegen 23.30 Uhr ließ die Bedienung unmissverständlich anmerken, dass hier jetzt Feierabend ist. Es wurden die Tische abgeräumt und die Bar des Hotels machte ebenfalls Feierabend. Na ja, einen Vorteil hatte es. Durch die sparsame Bewirtung am Abend und den zeitigen Feierabend sahen am nächsten Morgen die Reiseteilnehmer wesentlich besser aus, als dies z.B. bei der letzten Ausfahrt der Fall war. Dies ist sogar unserem Busfahrer Micha aufgefallen.
Am Vormittag ging es dann mit dem Bus weiter nach Berlin. Als erstes gab es eine Stadtrund- oder besser Durchfahrt von Ost nach Westberlin (Micha, unser Busfahrer: „Wir rollen die Sache von Osten her auf!“).
Am Bahnhof Zoo gab es dann – Berlin-typisch – ein Mittagessen in einer bayerischen Gaststätte. Aber das Essen war super und sehr, sehr reichlich. Bis zur Abfahrt des Reisebusses zur nächsten Attraktion hatte dann jeder noch ein wenig Zeit, sich die Füße zu vertreten.
Letzter Höhepunkt vor der Rückkehr ins heimatliche Wechselburg war dann eine Stadtrundfahrt der besonderen Art: Mit einem Schiff ging es auf der Spree von Westberlin nach Ostberlin und zurück. Diese Rundfahrt (oder besser: Hin- und Rückfahrt) zeigte Berliner Ansichten, die man so sonst wohl nie zu Gesicht bekommen hätte.
Ein Mitreisender (kein Teilnehmer unserer Ausfahrt) haute den Satz heraus: „Die Japaner und die Chinesen – die knípsen wie die Weltmeister.“ Daraus macht Daniel den Spruch: „Die Japaner, die Chinesen und der Pfefferkorn – die knípsen wie die Weltmeister.“ Das mag ja stimmen. Aber wen stört’s, wenn keiner die Bilder zu sehen bekommt.
Nach der Schiffsreise ging es dann wieder auf die Busreise nach Hause. Dabei war etwas Erstaunliches zu bemerken. In den letzten Jahren war spätestens 20 Minuten nach Beginn der Rückfahrt Ruhe im Bus. So langsam schliefen die Meisten ein oder dämmerten vor sich hin. Ganz anders auf dieser Rückreise. Bis zum Schluss gab es fast keine Ruhemomente. Gefeiert, geredet und getrunken wurde bis zum Schluss. Noch zehn Minuten vor dem Erreichen des Wechselburger Großraumes wurde eine Runde Bier beim Busfahrer geholt. Ein Spruch aus dieser Zeit der Ausfahrt sind dem Schreiberling in Erinnerung geblieben. Einer der anwesenden Kegler äußerte „Wenn Kegeln einfach wäre, würde es Fußball heißen.“
Gegen 21.30 Uhr trafen wir dann wieder in Wechselburg ein. Insgesamt wieder eine schöne Vereinsausfahrt. Unser Dank gilt vor allem Günter Winkler für seine Anstrengungen, um diese Reise so toll zu organisieren.
Hagen Pfefferkorn
FunkenCup
23.02.2008
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