2. Faschingsveranstaltung
4. Februar 2012
Gleich vorweg genommen: zur 2. Faschingsveranstaltung hatten wir ein absolut geiles (darf man(n) das sagen?) Publikum. Bei den vielen Sprechtexten herrschte absolute Stille und bei den Pointen wurde laut gelacht und kräftig Beifall gespendet. Das machte es den Akteuren des WCV viel einfacher, das Programm im zweiten Teil der Veranstaltung dar zu bieten. Und auch danach, beim "normalen" Tanz, konnte man unsere Närrinnen und Narren nur loben. Bis nach 3:00 Uhr war die Tanzfläche immer noch reichlich gefüllt mit Tänzern und Tänzerinnen jeden Alters.
Vom Programm her war natürlich diese 2. Veranstaltung genau so aufgebaut, wie die Erste. Deshalb soll hier auf den Inhalt nicht weiter eingegangen werden. die Redaktion wünscht jetzt nur viel Spaß beim Betrachten der Bilder von dieser Veranstaltung.2. Faschingsveranstaltung
Artikel in der Freien Presse
30. Januar 2012
Bühnenbau & Saalgestaltung 2012
Der Bühnenbau für die Faschingsveranstaltungen der 41. Saison des WCV stand ganz im Zeichen der Methamorphose eines Trabant (Baujahr 1990 / 96.000 km) zur Prinzenloge im Wechselburger Schützenhaus.
Nachdem die Idee einmal geboren war (wir bauen auf de rBühne aus einem PKW-Vorderteil eine Prinzenloge) ging es an die Suche eines möglichen PKW. Am Ende standen zwei mögliche Fahrzeuge zur Auswahl. Die Wahl fiel dann auf eien Trabent, der uns freundlicherweise vom Autohaus Sturne in Rochlitz zur Verfügung gestellt wurde. Der Trabi hatte den großen Vorteil, dass wir das Vorderteil ohne zerlegen, oder ohne Umbau an Türen oder Fenstern im Schützenhaus auch in den Saal bekommen. Fast jedes andere Auto wäre für die örtlichen Begebenheiten zu groß gewesen.
Nach dem Abholen vom Autohaus Sturne wurden auf dem Firmengelände von Stefan Theuer der Trabi ausgeweidet und (seit vielen Jahren) einer ersten Grundwäsche unterzogen. Danach wurde er ins Schützenhaus transportiert. Hochkant von vier Mann getragen, passte er gerade so durch die Türen des Schützenhauses. Hier ging es erst einmal an die farbliche Gestaltung. Pink sollte es werden. - Das war der Wunsch von Prinz Rudi. auch wenn dies farblich wohl nicht ganz zum Kostüm der Prinzessin passt. Aber hier konnten wir keine Rücksicht nehmen. Frisch gestrichen wurde er dann auf sein neu gebautes Podest gehoben und entsprechend schick hergerichtet. Bis fast zum letzten Tag wurden am Trabi noch An- und Umbauten vorgenommen. Sei es die wieder-Inbetriebnahme der Beleuchtungsanlage. der Einbau einer Nebelmaschine oder das Anbringen von roten Augen am Bullenschädel.
Parallel dazu wurde von Sibyll Listner die Dekoration des Saales und von der "Gruppe Bühne" - die eigentlich identisch mit dem "Trabi-Team" ist - die Gestaltung der Bühne vorbereitet. Der Saal sollte ja ein großes Casino in Las Vegas werden. David Meliczek hatte extra für die Bühne vier ausrangierte Spielautomaten besorgt, so dass die Bühne sich tatsächlich in eine Spielhölle verwandelte.
An den zwei Aufbauwochenenden wurden von vielen fleißigen Helfern des Vereines die vorbereiteten Dekomaterialien, Girlanden und ähnliches an die Wände und Decken gepappt und der Saal gesäubert. Außerdem wurden noch die notwendigen Requisiten für die einzelnen Auftritte angefertigt.
So konnte am 28. Januar die erste Veranstaltung starten.
Neben dem Trabi als Prinzenloge und der allgemeinen Dekoration kam in diesem Jahr noch etwas ganz anderes zum Einsatz. an der Saaldecke wurden zwei große Spiegelkugeln installiert. Dabei handelte es sich um eine Idee von DJ Axel Schalk.
Nachdem es uns als Laien anfangs recht schwer fiel, einzuschätzen, was das für die Veranstaltung im Schützenhaus für Effekte bringen wird, waren alle vom Ergebnis völlig überrascht und beeindruckt.
Das Schützenhaus verwandelte sich mit dieser Art von Beleuchtungseffekten in einen waren Tanzpalast.
Dankeschönveranstaltung
15. November 2011
Zum Abschluss der Sanierungs- und Umbauarbeiten hatte der Vorstand des WCV alle maßgeblich an den Arbeiten Beteiligten zu einer kleinen Dankeschönveranstaltung ins neue Vereinszimmer eingeladen. In gemütlicher Runde mit einem kleinen Imbiss wurden die Arbeiten noch einmal besprochen und gewürdigt und dabei die eine oder andere kleine Anekdote von diesen Arbeiten erzählt.
1. Faschingsveranstaltung
28. Januar 2012
Das Beeindruckendste für die in das Schützenhaus strömenden Närrinen und Narren war sicher zuerst einmal die Saalgestaltung, die mit entsprechender Beleuchtung durch die Discothek Sunshine dann noch so richtig ins Bild gesetzt wurde.
Das herausragende Gestaltungselement war dabei der "Pink-Trabi". Doch auch das ganze übrige Schützenhaus hatte sich in vielen Stunden Arbeit bereit gemacht für die Reise ins Casino nach Las Vegas.
Pünktlich um 19:11 Uhr startete die Prinzengarde des WCV mit ihrem Gardemarsch in die erste Faschingsveranstaltung der 41. Saison des WCV, gefolgt vom Elferrat und dem Prinzenpaar Erika & Rudi Henschel. Kompletiert wurden die Akteure für diesen - ersten - Teil der Veranstaltung durch die Nachwuchsprinzengarde, die ebenfalls mit ihrem Marsch ins Schützenhaus einzog.
Durch Prinz Rudi wurden alle Närrinnen und Narren mit den "Empfehlungen" des Abends vertraut gemacht. Dabei machte er uns auf etwas aufmerksam, was wir so überhaupt noch nicht bemerkt hatten: "Wenn unser Vereinspräsident nicht sächseln würde, könnte man ihn glatt mit Lenin verwechseln." Aber auch sonst gab es eine Besonderheit: die Damenwahl wurde ersatzlos gestrichen. Dafür konnten sich alle Närrinnen und Narren, die sich trauen, an diesem Abend trauen lassen. Wir sind ja immerhin in Las Vegas.
Für seine aktive Mitarbeit in der Vorbereitung auf die Faschingsveranstaltungen erhielt Prinz Rudi aus den Händen des Zeremonienmeisters Reinhard Geißler den Prinzenorden der Saison überreicht. Für alle zur Info: der Pink-Trabi ist durch seine aktive Mitarbeit entstanden. Aber auch sonst war er immer zur Stelle, wenn eine zupackende Hand bei der Vorbereitung auf die Faschingsveranstaltungen gebraucht wurde.
Nun aber wurde es feierlich: der Präsident Udo Modes hielt eine Laudatio auf ein langjähriges Elferratsmitglied: Freddy Kirmse war in einer geheimen Sitzung aller Großkreuzträger des WCV für würdig befunden wurden, mit dem "Ehrenorden zum Großkreuz" ausgezeichnet zu werden. Bereits seit Mitte der 80er Jahre im WCV aktiv und seit 1989 im Elferrat, betätigte er sich in den vielen Jahren vor allem im Männerballett. Und in den letzten Jahren hat er die nicht immer leichte Aufgabe der Bestellbearbeitung für die Eintrittskarten zu den Veranstaltugnen des WCV übernommen und mit Bravour gemeistert.
Den Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung bestritt die Garde mit ihrem Gardetanz der 41. Saison. Nach dem Ausmarsch aller Akteure stimmte DJ Axel das Publikum mit einer Schunkelrunde auf die kommenden Programmpunkte ein. In dieser Zeit bereitete unser "A-Team" (Andreas & Andreas mit ihrem "Gefolge") den Saal und die Bühne für den folgenden Programmteil vor.
Las Vegas - das ist nicht immer nur Glamour. Es gibt auch Schattenseiten. Markus Theuer wärmte sich als armer Schlucker am Feuer seiner Feuertonne und unterhielt sich mit seinem Freund, der Schnapsflasche. Da erschien bei ihm ein reicher Pinkel (Ingo Lose) in Begleitung von zwei langen und schlanken Grazien (Anja Modes und Marika Listner. Dieser befand sich auf dem Weg ins Casino vom Wechselburger Las Vegas. Aus Mittleid gab er dem Armen Schlucker etwas Geld. Der wollte damit auch gleich mit ins Casino, wurde aber von der Security (Peter Ziemann) daran gehindert, da er keine Krawatte trug.
Im Spielcasino ging es derweil hoch her. Als einen seiner allabendlichen Höhepunkte kündigte der Chef des Hauses (Udo Modes) einen Auftritt von Künstlern aus aller Welt (Kindergarde des WCV) an. Auf dem Walk of Fame zogen Künstler wie Elvis Presley, Micky Mouse, Marilyn Monroe, Frank Sinatra, Michael Jackson Lady Gaga und noch viele andere in den Saal ein, um dann gemeinsam nach dem Song "Kids of America" zu tanzen. Das hier Künstler aus verschiedenen Generationen auftraten - dies ist wohl eine Besonderheit des Wechselburger Faschings.
Kurz darauf versuchte es der arme Schlucker wieder, ins Casino zu kommen. Er hatte ja jetzt eine Krawatte um. Doch der Casinochef wies ihn trotzdem ab. "In solch abgerissenen Klamotten kommst du hier nicht rein!"
Wie konnte es in der Wüste von Nevada anderes sein: ein Cowboy (Steve Goldammer) kam in den Saal geritten. Eine finstere Stimme von ganz weit oben (Hagen Pfefferkorn) forderte ihn auf, anzuhalten und an der Stelle zu graben. Und tatsächlich, er fand einen Schatz. Die Stimme forderte ihn auf, damit ins Casino nach Las Vegas zu reiten und dort beim Roulette alles auf die 19 zu setzen. Doch die 17 gewann. "Scheiße" sagte die Stimme und der Schatz war wie gefunden so zeronnen.
Selbst für die viel gewohnte Spielermetropole Las Vegas wurde es jetzt sonderbar: ein ganzer Bus voller Nonnen (Waschweiber des WCV) und zweier männlicher "Touries" kamen in die Stadt der Sünde. Zumindest fast. Denn kurz davor ging der Bus kaputt. Es ist halt nicht immer gut, wenn man sich den billigsten Anbieter für eine solche Reise auswählt. Aber dazu fehlte den Nonnen und Ihrer Mutter Oberin wahrscheinlich die nötigen Erfahrungen in der bösen Welt "da draußen". Doch woher jetzt das Geld für die Reparatur nehmen. Guter Rat war hier teuer.
Inzwischen unterhielten sich zwei Nonnen (Silke Benndorf und Konstanze Lose) über ein Erlebnis der ganz speziellen Art. Eine der beiden berichtete davon, was ihr beim Spaziergang durch einen Park passiert war. Ein Mann hatte sie verfolgt und dann auch eingeholt. Der Not gehorchend hob sie Ihren Rock und der Mann ließ seine Hose fallen. Glücklicherweise fiel ihr rechtzeitig wieder ein, dass man mit hoch gehobenem Rock viel schneller laufen kann als ein Mann mit heruntergelassener Hose. So konnte sie - zumindest diese Mal - Ihre Unschuld retten.
Währenddessen ging der Spielbetrieb im Casino natürlich weiter. Am Pokertisch hatte eine Dame Marcel Großer), die große Ähnlichkeit mit Lady Gaga aufwies, absolutes Glück und gewann einen Haufen Geld. Das Glücksgefühl machte sich in einem Tanz spürbar Luft. Begleitet wurde sie dabei von weiteren Glücksspielern (Männerballett des WCV), die einen stimmungsvollen Tanz aufs Parkett legten.
Die zwei "männlichen" Touristen (Conny Hentschel und Annett Bergert), die vor kurzem noch im Bus mit den Nonnen in Richtung Las Vegas gefahren sind, waren mittlerweile in der Stadt der Casinos angekommen.
Dies ging natürlich nicht, ohne sich über ihr trauriges Schicksal auszulassen (da wollte man mal Urlaub ohne die eigenen Frauen machen - und auf was trifft man? Auf einen Buss voller Nonnen). Das Nonnen ihre wahren Meinungen manchmal hinter Sprüchen der Heiligen Schrift verbergen, hatte zumindest einer der beiden Touristen schon einmal erlebt. Als er eine sehr hübsche Nonne als Anhalterin mitnahm, konnte er seine Hände nicht im Zaum halten und bekam dann von ihr den Satz "Kennst Du nicht den Psalm 129?" an den Kopf geworfen. Eingeschüchtert ließ er sie in Ruhe. Zu Hause ließ er sich von seinem Pfarrer den Spruch erläutern: "Psalm 129, der lautet 'Gehet vorwärts, suchet höher, dort werdet ihr Herrlichkeit erlangen!'" Da zeigt es sich, dass Bibelfestigkeit in mancher Situation doch von Nutzen sein kann.
Während die beiden ins Casino gingen (vorher mussten sie sich natürlich noch Casino-fein machen - sonst hätte sie der Security-Mann nicht eingelassen), waren es wieder die Nonnen, die verzweifelt nach Einnahmequellen suchten, um ihren Bus reparieren zu können. Dies sollte natürlich absolut sündenfrei sein.
Und das in Las Vegas!
Bei ihrer Suche trafen Sie auf eine wunderschön gekleidete Frau (Anja Modes), die mit wertvollem Schmuck behangen war. Deren Auskunft, dass sie dies nur eine (Kleidung) bzw. fünf (Schmuck) Liebesnächte gekostet habe, ließ bei den beiden Nonnen (Gabi Vollstädt und Kathrin Pfefferkorn) die Einsicht wachsen, dass sie der Abt mit der Tafel Schokolade ganz schön übers Ohr gehauen hat.
Dass auch in Las Vegas, der Stadt der Feste und Feiern, nicht immer alles glatt geht,musste der Casinochef leidvoll erfahren. Seine Künstlerinnen - sogar die Stripteastänzerinnen - hatten sich aus dem Staub gemacht. Dies bekamen die beiden Nonnen mit und scheuten sich nicht ihn darauf anzusprechen, was man als Nonnen für ihn tun könne. Zuerst etwas erstaunt über dieses Angebot merkte er schnell, dass solch ein Chor für sein Casino in der sündigen Stadt Las Vegas sicher eine ganz besondere Attraktion werden könnte. So war man sich schnell einig, dass die Nonnen als Chor in seinem Casino auftreten werden. Auch die Mutter Oberin konnte davon überzeugt werden. So machten sich alle Nonnen auf den Weg ins Casino, um sich für den Auftritt vorzubereiten.
Der reiche Pinkel (Ingo Lose - siehe Anfang der Aufführung) musste zwischenzeitlich erkennen, dass seine Tochter (Jessica Pester) auf ihrer Privatschule alles andere tat, als zu lernen. Er hatte davon die Nase voll und verfrachtete sie in eine "normale" Highscool, in der Schuluniform und keine "Prada"-Kleider getragen wurden.
Sie kam natürlich in eine Chaos-Klasse, bei deren Mitschülerinnen (Prinzengarde des WCV) sie mit ihren Allüren nicht gut ankam. Zuerst einmal war Mobbing angesagt. Doch langsam rauften sich alle zusammen. Durch die strenge Hand der Lehrerin (Julia Prillwitz) schaffte sie es gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen den Highscool-Abschluss zu absolvieren und konnte mit ihnen gemeinsam einen wunderschönen Abschlussball erleben.
Im Casino konnte man derzeit erleben, dass Kleider Leute machen. Der arme Schlucker vom Anfang des Programms (Marcus Theuer) hatte das Geld, was er geschenkt bekommen hatte, zum Teil in neue Klamotten investiert und wurde nun sogar vom Casinochef persönlich begrüßt. Am Pokertisch kam es dann zum Zusammentreffen mit dem, der ihm am Anfang das nötige Kleingeld geschenkt hatte. Hier musste sich nun zeigen, ob er auch starke Nerven für das für ihn ungewohnte Verhalten am Pokertisch eines Casinos hatte.
Doch vorher wurde durch den Casinochef eine ganz besondere Attraktion angekündigt: In seinem Casino trat - zum ersten Mal in der Geschichte von Las Vegas - ein Chor wahrhaftiger Nonnen auf. Diese hatten auf die Schnelle einen bekannten Song aus dem Film "Sister Act" (I will follow him) einstudiert und trauten sich, den Song sogar live* zu singen.
Mit diesem Auftritt hatten sie sich das notwendige "Kleingeld" für die Reparatur des Busses redlich verdient. Auch das Betteln des Casinochefs, am nächsten Abend doch noch einmal aufzutreten, konnte sie nicht dazu bringen, sich noch einmal in diesen Sündenpfuhl von Casinno zu begeben. Mit einem kräftigen "Sing Halleluja" verließen die Nonnen Las Vegas, um sich (wahrscheinlich) in das beschauliche Kloster zurück zu begeben.
Im Casino ging das Pokerspiel mittlerweile seinem Höhepunkt entgegen. Der Reiche und schöne Ingo hatte wohl ein sehr gutes Blatt, denn er setzte alles auf eine Karte (All Inn). Und er verlor!
Eigentlich wäre das Spiel hier für ihn zu Ende gewesen. In den Tiefen seines Smokings fand er jedoch noch etwas Geld, um weiter mitspielen zu können. Aber, er stand unter großem Druck, denn eigentlich war er schon Pleite. Deshalb ließ er sich dazu hinreißen, eine weitere Karte aus seinem Smokingärmel zu "zaubern". Und: er wurde erwischt. Dies konnte der Casinochef Udo nicht durchgehen lassen. Er rief sofort nach der Polizei (Peter Ziemann), der den Falschspieler Ingo ins Gefängnis bringen sollte.
Natürlich lief trotzdem der Casinobetrieb weiter. Auch die beiden Touristen (Conny Hentschel und Annett Bergert) hatten zwischenzeitlich an einigen der Spieltische gespielt und auch reichlich Geld verloren. Doch einer der Beiden wollte immer noch nicht gehen. "Lass uns noch eine einiziges Spiel machen". Der andere ließ sich überreden und so setzte man sich an den Roulette-Tisch. Bei der Auswahl der zu setzenden Zahl einigte man sich auf das Durchschnittsalter der Töchter (33 + 29 ergibt 31). Gesetzt - und die 31 gewinnt. Natürlich will der eine jetzt nicht gehen. "Noch ein einiziges Spiel!" OK! "Wie oft hast Du Sex in der Woche?" "5 mal - und du?" "Auch 5 mal" "OK, dann lass uns auf die '10' setzen." Gesagt, getan, die Kugel rollt - und die '0' gewinnt. Sagt der Eine zum Anderen "Siehst du, wenn wir ehrlich gewesen wären, dann wären wir jetzt Millionäre!"
Soweit zum Casino-Betrieb. Doch was ist inzwischen aus dem ehemaligen reichen Pinkel und jetzigen Falschspieler geworden? Er wurde in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht. Dort lernte er zuerst seine neue Umgebung (Gefängniszelle) und dann seine seinen "Freunde", die Mitinsassen (Männerballett) kennen.
Doch auch in dieser Situation bewahrheitete sich der Spruch, dass man sich im Leben immer zweimal sieht. Der Arme Schlucker, dem er ganz am Anfang Geld geschenkt hatte, brachte ihm aus Dankbarkeit für das frühere Geschenk ein Paket ins Gefängnis. Dies konnte er ihm sogar persönlich überbringen, da der einzige diensttuende Wärter gerade anderweitig beschäftigt war.
Das Paket enthielt eine Bombe, mit der sich die Gefangenen den Weg in die Freiheit frei sprengen konnten. Unter den Klängen des Liedes "TNT" bahnten sie sich den Weg in die Freiheit. Das sie sich dabei den Weg auch durch den "Maschendrahtzaun" bahnen mussten hat wohl etwas mit dem regionalen Bezug einiger Insassen mit Sachsen zu tun.
Damit schloss sich jetzt der Kreis, der mit einem armen Schlucker und einem reichen Pinkel begonnen hatte und jetzt beide mehr oder weniger in umgekehrten Rollen sah.
Aber auf jeden Fall war dies noch nicht das Ende des Faschingsabends im Wechselburger Schützenhauses. Denn jetzt eröffente das Prinzenpaar, Erika & Rudi Henschel, mit dem Schneewalzer den Tanz des Abends. Während sich danach der WCV erst einmal an die Bar verzog, übernahmen die Närrinnen und Narren das Schützenhaus und vor allem die Tanzfläche.
Im Verlaufe des abends trauten sich neun Paare, das Angebot anzunehmen, sich im Las-Vegas-Casino von Wechselburg das Ja-Wort für diesen Abend zu geben. Doch egal, ob dies ernst gemeint war oder nicht: Für Spätfolgen dieser Tat (eventuell gezeugte Kinder, Ehestreitigkeiten, Anzeigen wegen Bigamie oder Scheidungsangelegenheiten) übernimmt der Elferrat und der WCV keinerlei Haftung.
Durch die super Arbeit der Discothek "Sunshine" mit und um Axel Schalk wurde es bis weit nach Mitternacht eine Faschingsfete, wie wir sie schon lange nicht mehr erlebt haben. Dazu beigetragen haben gleich mehrere Faktoren: Es war ein super Publikum und der DJ hat den ganzen Abend stimmungsvolle Faschingsmusik gespielt. Aber auch die neuen Lichteffekte haben zum stimmungsvollen Abend (bzw. der Nacht) beigetragen.
* Hier mal eine Anmerkung von einem, der oft bei den Proben dabei ist, aber (vor allem in Sachen Gesang) nichts zu sagen hat: Tatsächlich haben die "Waschweiber" des WCV bereits seit einem halben Jahr mit Hilfe einer Musiklehrerin (Frau Fröhlich) Gesangsunterricht genommen, um den Titel auch wirklich live vortragen zu können. Und selbst für mich (der Schreiberling dieser Zeilen) als musikalisches Rindvieh wurde bei den Proben schnell deutlich, wie schwierig gerade dieser Titel mit seiner Mehrstimmigkeit zu singen war. Hier kann man nur vor all den "Waschweibern" des WCV den Hut ziehen, die sich am Ende immer noch bereit gefunden haben, hier live zu singen.
Ministervorstellung
Nach der Ministervorstellung der ersten Veranstaltung waren die Elferratsmitglieder überrascht, dass zur 2. Auftaktveranstaltung nicht die gleichen Bilder wie bei der 1. Veranstaltung gezeigt wurden. Von jedem Elferratsmitglied gab es an diesem Abend gleich zwei neue Bilder zu sehen.
Erwähnenswert sei an dieser Stelle das erste Bild von Udo Modes. Dieses ist selbstverständlich nicht für bare Münze zu nehmen. Es bezieht sich auf die im Verein schon fast sprichwörtliche Ähnlichkeit von Udo mit dem Herrn Wladimir Ulianowsk (für die, die es nicht mehr wissen: genannt Lenin). Damit die Strafe des Vereinspräsidenten für diese "Verwechselung" des Bildes nicht all zu hart ausfällt, wurde durch den Gestalter der Bilder extra ein Foto von Lenin aus dessen jüngeren Jahren verwendet.
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken)
1. Ministervortstellung:
2. Ministervorstellung:
Auftaktveranstaltungen zur 41. Saison des WCV
12. u. 19. November 2011
Einen Tag nach der Schlüsselübernahme vor dem Wechselburger Rathaus war es dann endlich wieder soweit: Im Schützenhaus startete mit der ersten von zwei Auftaktveranstaltungen die 41. Saison des Wechselburger Carneval Verein e.V.
Dazu hatten sich die Vereinsmitglieder in den letzten Wochen und Monaten mächtig ins Zeug gelegt. Programmteile wurden einstudiert und das Schützenhaus wurde passend zum Anlass wieder schön herausgeputzt.
Pünktlich um 19:11 Uhr begann das Programm mit dem Marsch der Prinzengarde, bevor die Gäste durch den Zeremonienmeister Reinhard Geißler begrüßt wurden. Mit dem Einzug des Elferrates und dem Prinzenpaar der vergangenen Saison sowie dem Einmarsch der Kinderprinzengarde waren die offiziellen Vertreter WCV dann vollständig für die Durchführung des 1. Teils der Veranstaltung.
Dabei konnte der aufmerksame und regelmäßige Besucher beim Fasching in Wechselburg beobachten, dass sich bei den Garden des WCV einiges getan hatte. Rund die Hälfte der Kindergarde des letzten Jahres war sozusagen den kleinen Tanzschuhen entwachsen. Die meisten davon sind mittlerweile aufgerückt in die Prinzengarde und zeigen dort, dass sie eine wertvolle Verstärkung der Garde sind. So zahlenmäßig stark wie in diesem Jahr war unsere Prinzengarde schon lange nicht mehr. Aber auch die Kindergarde konnte viele neue Akteure gewinnen. Damit ist wieder einmal die Zukunft der nächsten Jahre - zumindest im Bereich der Mädchen - gesichert.
Damit das Publikum so richtig in Stimmung kam, gab es erst einmal eine gemeinsame Schunkelrunde zur Melodie „Da wackelt die Göhrener Brücke“.
Der erste wichtige Tagesordnungspunkt war die Suche eines neuen Prinzenpaares. Wird es dem WCV auch in diesem Jahr gelingen oder müssen Prinz Jörg und Ihre Lieblichkeit, Prinzessin Silvia doch noch um ein Jahr verlängern? Zuerst sah es fast so aus. Dann stellten sich zuerst mit Gerd und Manuela Wagner das Prinzenpaar der 39. Saison freiwillig für weitere Saison beim WCV zur Verfügung.
Doch es ist uns gelungen, mit Rudi und Erika Henschel aus dem fernen Zaßnitz doch noch ein wirklich neues Prinzenpaar für unsere 41. Saison zu finden.
Wieder auf der Bühne wurde vom Präsidenten Udo Modes das scheidende Prinzenpaar würdig verabschiedet. Diese übergaben Zepter und Krone an das neue Prinzenpaar, die uns als
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Prinz Rudi der I. von der schnellen Spritze und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Erika die I. vom Junkersberg |
durch die neue Saison beim WCV begleiten werden. Zur Vervollkommnung der Zeichen Ihre Regentschaft erhielten Sie aus den Händen der Bürgermeisterin von Wechselburg, Frau Renate Naumann, den Rathausschlüssel.
Das wir es in dieser Saison mit einem besonderen Prinzen zu tun haben, zeigte sich schon bei der ersten Amtshandlung, der Bekanntgabe des Mottos der neuen Saison. Er las das Motto nicht einfach vor. Nein, er trug es in gereimter Form vor. Die 41. Saison beim Wechselburger Carneval Verein e.V führt uns nach Amerika, genauer gesagt in den fernen Westen, nach Las Vergas.

Nicht nehmen ließ es sich Prinz Rudi, alle Anwesenden darüber zu informieren, dass er nicht nur allein mit seiner Frau zur Auftaktveranstaltung gekommen war. Er hatte sich gute Bekannte mitgebracht, die extra für den Besuch der Auftaktveranstaltung beim WCV aus einer Karnevalshochburg in der Nähe von Düsseldorf angereist waren.
Damit auch jeder weiß, wer beim Elferrat des WCV mit dabei ist, wurden durch David Meliczek alle Minister der laufenden Saison mit ihren taktisch-technischen Angaben vorgestellt. Angefangen über Name, Größe, Alter über das Kampf- oder Lebendgewicht bis hin zur Angabe, mit wem und wie lange die einzelnen Minister verheiratet sind. Untermalt wurde die Vorstellung durch „Fahndungsfotos“ des jeweiligen Ministers. Auffällig ist, dass es gegenwärtig wieder zwei Elferratsmitglieder gibt, die dem weiblichen Publikum als Singles frei zur Verfügung stehen.
Dann war es wieder einmal Zeit, sich bei Mitgliedern des WCV für Ihre langjährige Mitarbeit zu danken. Bei der großen Ordensverleihung gab es gleich neun Mitglieder, die einen Orden für zehnjährige Mitgliedschaft beim WCV erhielten. Das Jahr 2001 muss also ein sehr erfolgreiches Jahr bei der Gewinnung neuer Mitglieder gewesen sein.
Dem folgten dann noch vier Vereinsmitglieder, die auf mittlerweile 15 Jahre aktive Mitgliedschaft zurückblicken können.
Was jetzt folgte, war etwas ganz Besonderes. Zwei Vereinsmitglieder wurden nach jahrzehntelanger aktiver Mitarbeit zu Ehrenmitgliedern des WCV ernannt. Dies waren Günter Meinhold und Rainer Thiele.
Die Laudatio dazu wurde von Udo Modes gehalten. Mit Günter Meinhold tritt das letzte bisher noch aktive Gründungsmitglied etwas mehr in den Hintergrund. Und auch Rainer Thiele ist bereits seit der 4. Saison des WCV aktiv mit dabei.
Udo Modes bedankte sich aber auch bei den Ehefrauen der beiden Ehrenmitglieder, denn ohne deren Unterstützung im Hintergrund hätten sie nicht so lange aktiv bei uns mitarbeiten können. Dass so ein Schritt im Leben eines Vollblut-Karnevalisten nicht ohne Tränen der Rührung über die Bühne geht, kann sich sicher jeder vorstellen. Deshalb hatten die Ordonanzen auch für reichlich Papiertaschentücher (Produktnamen verbieten sich hier wegen dem Vorwurfs der Schleichwerbung) gesorgt.
Weil es emotional nichts mehr gab, was diesen letzten offiziellen Programmpunkt noch hätte toppen können, verzogen sich die Karnevalisten erst einmal und überließen das Schützenhaus für ein paar Umbauminuten dem DJ Axel für ein paar Schunkelrunden mit dem Publikum.
Eingebettet in die folgende Tombola mit zahlreichen Preisen (für die sich der Verein ganz herzlich bei den Spendern und Geldgebern bedanken möchte) gab es wieder drei Showeinlagen. Den Beginn machten die Waschweiber des WCV mit einem etwas anders gearteten Hosentanz. Dieser beeindruckte vor allem durch die Täuschung des Auges. Man kann es nur schwer beschreiben - man muss es einfach gesehen haben. Am Ende gab es reichlich Beifall für diesen Auftritt.
Nach einer weiteren Tombolarunde zeigten die Mädchen der Prinzengarde ihren Gardetanz der 41. Saison. Besonders beeindruckend waren die erstmals bei der WCV-Garde gezeigten Spagat's. Hier zeigten sich die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit der Choreographin Irene Meyer. Aber auch die reibungslose Integration der neuen Gardemädchen konnte sich sehen lassen.
Der letzte Programmteil innerhalb der Tombola lag traditionell in den Händen des Männerballetts. Diese entführten uns - die Schuldenkrise lässt grüßen - nach Griechenland. In einer griechischen Gaststätte (Inhaber: Günter Winkler) traf sich ein Reporter (Udo Modes) mit dem Finanzminister, Herrn Schäuble (David Meliczek).
Das Thema des Interviews: sinniges und unsinniges im Zusammenhang mit den meist erfolglosen Versuchen, die Schuldenkrise in den Griff zu bekommen. Weil das Thema dann doch etwas zu trocken war, wünschte sich der Finanzminister etwas Musik zu Untermalung. Das war das Stichwort für das Männerballett, um einen - wie der Sachse zu sagen pflegt - „Sierdaggi“ aufzuführen.
Nach dem abschließenden Beifall übernahm der Zeremonienmeister noch einmal kurz das Zepter der Handlung und bat das Prinzenpaar Rudi und Erika Henschel in die Mitte des Saales, um mit einem Walzer den Tanz des Abends zu eröffnen.
Nach dem sich der Verein zu einem ersten Umtrunk an die Bar zurückzog, nahm das Publikum das Schützenhaus in Beschlag und feierten noch bis weit nach Mitternacht den Beginn der 41. Saison des Wechselburger Carneval Verein e.V.
Drücken wir die Daumen, dass alle weiteren
Veranstaltungen auch weiterhin so gut gelingen.
Interview mit dem Präsidenten des WCV, Udo Modes
Freie Presse vom 25.01.2012

Rathaussturm zu Wechselburg
11.11.11 11:11
{besps}stories/chronik/41/20111111_rathaus/zufallsbilder{/besps} Kurz vor 11:00 Uhr ging er los, der Zug der Wechselburger Narren vom Sächsischen Hof in Richtung Wechselburger Grundschule. Bereits seit mehreren Jahren ist es in Wechselburg Tradition, dass die Schülerinnen und Schüler zum 11.11. für kurze Zeit mit Ihren Lehrerinnen den Unterricht unterbrechen dürfen. Mit viel Süßigkeiten wurden die Kinder zum Mitgehen „überredet“ in Richtung Rathaus überredet.
Am Rathaus dauerte es dann auch nicht lange, bis die Bürgermeisterin, Frau Renate Naumann durch die Ordonanzen des WCV mit ihrem Rathausschlüssel vor der Rathaustür erschien. Nach der übergabezeremonie des Rathausschlüssels an das Prinzenpaar und wiederum ein paar Süßigkeiten* für die Kinder übernahm dann der WCV das Zepter der Handlung.
Passend zur gegenwärtig in aller Worte befindlichen Euro-Krise - vor allem in Bezug auf Griechenland - veranstaltete der WCV vor dem Rathaus einen griechischen Triathlon. Moderiert wurde er vom griechischen Reporter „Mäcki“ (Andreas Vollstädt). Der Triathlon des WCV enthielt aber kein Radfahren, Schwimmen oder Laufen. Dieses mal ging es ums Bäume zersägen, Tauziehen und Eselreiten. Das hier der Erfolg des WCV gut organisiert war, kann sich jeder vorstellen. Beim Bäume zersägen gab es ein scharfe und eine nicht ganz so scharfe (eine harmlose Umschreibung für stumpfe) Säge. Da konnte es sich der Akteur des WCV (Daniel Braunroth) sogar leisten, kurz vor seinem Erfolg noch einen Sägentausch vorzuschlagen. Der Sieg war ihm trotzdem sicher.
Beim Tauziehen konnte man es sich anfangs sogar leisten, die Seite der Gemeindeverwaltung mit reichlich Schulkindern zu verstärken. Denn das Seil war auf der WCV-Seite an einem Fahnenmast angebunden. Es sah auch sehr gut für die Kämpfer des WCV aus, bis sich der Knoten des Seiles löste. Aber, man gönnte der Gemeindeverwaltung ja auch einen Punkt.
Denn beim Eselreiten (vielen Dank an dieser Stelle an das Team von Frau Leonhardt vom Eselhof in Corba) war wieder alles besser organisiert. Zum Wettkampf traten von Seiten der Gemeinde die Bürgermeisterin Frau Naumann und vom WCV der Präsident Udo Modes an. Natürlich wurde sich dazu auch zünftig mit Reiterhosen, Reiterkappe usw. umgekleidet. Frau Naumann hatte hierzu extra als einzigen Tipp die Info erhalten, doch ausnahmsweise einmal nicht im kurzen Rock zum dienst zu erscheinen. Aber auch in Hosen wurde das Aufsteigen auf den Eselrücken erst möglich, als extra ein Stuhl herbeigebracht wurde. Zur „Eselbeschleunigung“ erhielt Udo Modes einen Bund Möhren, den er dem Esel vor die Nase hielt. Frau Naumann hingegen bekam ein Bündel griechischer Münzen, um diese dem Esel vor die Nase zu halten. Das sich der Esel davon nicht beeindrucken ließ, kann sich jeder sicher gut vorstellen. So war der Sieg in diesem Wettkampf und damit auch der Gesamtsieg im griechischen Triathlon für den WCV sicher.

Im Anschluss an die „Außenwette“ des WCV fand dann im Ratssaal die erste (und letzte) öffentliche Gemeinderatssitzung der fünften Jahreszeit der Saison 2011/2012 statt. Dazu hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung den Ratssaal extra geschmückt und so umgeräumt, dass er dem immer größeren werdenden Ansturm der Besucher dieser Veranstaltung auch gerecht werden kann (wenn nur auch sonst zu den Gemeinderatssitzungen mal so ein Ansturm herrschen würde).
Als erstes verlas Frau Naumann eine Aufgabenstellung an den WCV für den Zeitraum der fünften Jahreszeit. Neben Kleinkram, wie dem persönlichem täglichen Abholen und dem Nachhause bringen aller Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung durch den Präsidenten des WCV, gab es auch solche Aufgaben, wie die Organisation der Eingemeindung von Burgstädt, Geringswalde und Chemnitz nach Wechselburg. Aber der WCV nimmt sich aller gestellten Aufgaben an.
Danach gab es als absolutes Novum einen auftritt der Hortkinder der Wechselburger Schule. Diese führten eine moderne Version vom „Tapferen Schneiderlein“ auf. Dabei wurden viele Wechselburger - vor allem diverse Gewerbetreibende - auf lustige Art auf die Schippe genommen. Der Höhepunkt war dabei der Auftritt von Fabian Benndorf, der die Bürgermeisterin Frau Naumann imitierte. Nach dem Dank an die Hortkinder und ihre Erzieherinnen durch Frau Naumann und Udo Modes klang das Beisammensein im Rathaus in einer lockeren Gesprächsrunde aus. Zumindest fast.
Denn dann betätigte sich Udo Modes noch als Standesbeamter. Denn das historische Datum, den 11.11.1111:11 konnte man ja nicht so einfach verstreichen lassen. So zelebrierten wir einfach eine „Wiederholungshochzeit“ des Silberpaares des letzten Jahres, Gabi und Andreas Vollstädt.
Im Anschluss zogen die Mitglieder des WCV vom Rathaus noch durch diverse Gewerberäume Wechselburgs (Fleischerei Torsten Knor,, Friseursalon Gabi Vollstädt, Lebensmittelhändler Gerd Zillmann sowie dem Geschenkeladen "deco@biente" von Mandy Schlimper), um dann im Sächsischen Hof noch eine Stärkung zu sich zu nehmen.
* Eigentlich sollten wir uns überlegen, bei soviel unters Volk gebrachter Süßigkeiten den ortsansässigen Zahnarzt als Sponsor des Vereins zu gewinnen.
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