Veranstaltungen / wichtige Termine
der 43. Saison des WCV (2013/2014)
Datum | Uhrzeit | Inhalt der Veranstaltung | Ort |
2. November 2013 | 10.00 - 12.00 Uhr | Kartenverkauf für die Auftaktveranstaltungen der 42. Saison des WCV | Schützenhaus |
11. November 2013 | 11:11 Uhr | Schlüsselübergabe vor und im Wechselburger Rathaus | Rathaus |
16. November 2013 | ab 19.00 Uhr | 1. Auftaktveranstaltung |
Schützenhaus |
23. November 2013 | ab 19.00 Uhr | 2. Auftaktveranstaltung |
Schützenhaus |
ab 25. November 2013 | Bearbeitung der Kartenbestellungen für die Faschingsveranstaltungen | Freddy Kirmse | |
25. Januar 2014 | 10.00 - 12.00 Uhr | Kartenverkauf für die Faschingsveranstaltungen des WCV | Schützenhaus |
8. Februar 2014 | ab 19.00 Uhr | 1. Faschingsveranstaltung |
Schützenhaus |
9. Februar 2014 | ab 14:00 Uhr | Seniorenfasching (geänderter Termin) |
Schützenhaus |
15. Februar 2014 | ab 19.00 Uhr | 2. Faschingsveranstaltung |
Schützenhaus |
22. Februar 2014 | ab 19.00 Uhr | 3. Faschingsveranstaltung | Schützenhaus |
27. Februar 2014 | ab 20.00 Uhr | 10. Weiberfasching | Schützenhaus |
1. Mäerz 2014 |
ab 19.00 Uhr | 4. Faschingsveranstaltung | Schützenhaus |
Ministervorstellung
43. Saison des WCV (2013/2014)
Die Ministervorstellung muss man zweigeteilt betrachten. Einerseits ist sie für die Gäste im Saal gedacht, damit diese - auf zumeist spaßige Weise - erfahren, wer im Elferrat für was zuständig ist. Manchmal werden auch nur ganz einfach die eine oder andere Eigenschaft aufs Korn genommen.
Andererseits wollen natürlich auch die Elferratsmitglieder erfahren, was so über sie losgelassen wird. Da die Akustik auf der Bühne technikbedingt meist nur unzureichend ist und die Ministervorstellung oft nur bruchstückhaft verstanden wird, hier den Inhalt der diesjährigen Ministervorstellung von Daniel Braunroth noch einmal zum Nachlesen.
So ein großes Haus - das funktioniert nicht von alleine. Da bedarf es vieler Funktionäre, Bediensteter, Handwerker und anderer Helfer, die dafür sorgen, dass immer alles reibungslosläuft, na - zumindest meistens.
Damit Ihr wisst, wer in diesem Ehrenwerten Haus das Sagen hat, möchte ich Sie Euch einmal kurz vorstellen. Und mit Vorstellen meine ich Vorstellen im Sinne von erklären und nicht vor stellen im Sinne von Hinstellen.
Die wohl wichtigste Person ist unser Facility-Manager - zu gut deutsch der Hausmeisterservice. Bei uns ist das der Thomas Schlimper.
Thomas ist nicht einfach nur der Hausmeister. Er organisiert die Arbeiten im ganzen Haus, teilt die Bewohner ein, die sich freiwillig zu den Arbeitseinsätzen einfinden, besorgt Material und macht noch vieles mehr. Und er packt tatkräftig immer mit an, wenn es heißt: es muss was getan werden. Man kann es mit Fug und Recht behaupten - er ist die Gute Seele indiesem ehrenwerten Haus.
Tusch
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Vor allem bei Großbaustellen kann er das natürlich nicht alles alleine schaffen. Deswegen kooperiert er mit dem Logistik-Management von Stefan Theuer.
Er zeichnet verantwortlich dafür, dass für alle Bau-, Umbau-, Sanierungs-, Verschönerungs- und Dekorationsarbeiten die notwendigen Materialien rechtzeitig und vollständig herangekarrt werden. Das reicht vom kleinen Schräubchen über ganze Wagenladungen Holz bis hin zu halben Trabants.
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Große Umbaumaßnahmen benötigen natürlich einen Bauleiter. Unser ehrenwertes Haus hat dafür den David Meliczek verpflichtet.
Er ist für alle geplanten und ungeplanten umbauten in diesem Haus verantwortlich. Dabei hat er es oftmals nicht einfach, denn die vielen Wünsche unter einen Hut zu bekommen ist wahrlich nicht einfach. Die Einen wollen es schwarz-gelb, die Anderen wollen es lieber blau-weiß.
Damit man den Baulärm nicht so sehr hört, macht er nebenbei noch reichlich laute Musik.
Tusch
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Damit es auch im Inneren des Ehrenwerten Hauses immer schön und behaglich ist, bedarf es eines Verantwortlichen für Außen- und Innenarchitektur. Dieser muss Pläne erarbeiten, das notwendige Material versorgen (lassen) und die Handwerker und Gewerke koordinieren und einteilen.
Bei uns ist der Innenarchitekt der Daniel Braunroth.
Wo ist der denn nur? - Ach so, dass bin ja ich.
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Das so ein Außen- und Innenarchitekt nicht alles allein umsetzen kann, ist ja wohl klar. Für alles, was mit Farben, Lacken oder Pinseln zu tun hat, hat er sich einen Assistenten organisiert. Das ist der Steve Goldammer.
Er ist immer zur Stelle, wenn es heißt, es muss was gemalt, verschönert und tapeziert werden.
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Damit es in diesem Ehrenwerten Haus auch immer schön warm ist, brauchen wir einen Kohlenträger. wir haben dafür den Günter Winkler arrangiert.
Seine wichtigste Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass immer genug Kohle ("Geld-Hand") zum verheizen vorhanden ist. Daran, dass es auch heute Abend wieder warm genug in unserem Ehrenwerten Haus ist, könnt ihr ermessen, dass er ein sehr guter Kohlenträger ist.
Tusch
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Natürlich darf nicht jeder einfach so in dieses Haus hinein. Dafür haben wir unseren Pförtner Freddy Kirmse.
Er ist zwar nicht immer ganz korrekt gekleidet, aber er weiß auf jeden Fall Bescheid, wer in dieses ehrenwerte Haus hinein und heraus darf.
Während großer Veranstaltungen unterstützt er die Security, in dem er seinen Posten an der Bar in unmittelbarer Nähe des Einganges bezieht und von dort fast nicht weg zu bekommen ist.
Tusch
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Wenn man in diesem ehrenwerten Haus Feste feiern will, dann braucht man dafür einen Event-Manager. Bei uns ist das der Andreas "Mäcki" Vollstädt
Er sorgt als "Hans Dampf in allen Gassen" dafür, das nicht nur die Männer nach seiner Pfeife tanzen, sondern auch die anderen Hausgemeinschaftsfeste mit entsprechenden Programmen umrahmt werden.
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Feste feiern - das macht Spaß. Doch was sind Feste ohne die richtige stimmungsvolle Beleuchtung. Dafür haben wir uns einen Licht-Designer arrangiert. Das ist der Hagen Pfefferkorn.
Er verrichtet seine Arbeit in der schwindelerregenden Höhe von drei Metern über dem Saalboden. Damit er in dieser Höhe seine Höhenangst überwinden kann, ist er fast immer mit einer Flasche Bier anzutreffen.
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Hausgemeinschaftsfeste kann man heute nicht mehr einfach so feiern.
Dazu muss man Festlegungen der EU, Gesetze der Bundesrepublik, Bestimmungen der sächsischen Landesregierung und das Mittelsächsischen Kreistages und natürlich auch die Beschlüsse des Wechselburger Gemeinderates berücksichtigen. Außerdem weiß man ja noch nicht, welche Festlegungen der Rochlitzer Ortschaftsrat künftig noch einbringen wird.
Einer dieser stets zu beachtenden Punkte ist der Brandschutz. Unser Brandschutzbeauftragter ist der Leiter der Wechselburger Berufsfeuerwehr, Ingo Lose.
Er muss in diesem Haus immer dafür sorgen, dass jeder Brand möglichst schnell gelöscht ("Trink-Geste") wird.
Tusch
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Ein Hausgemeinschaftsfest ohne kulinarische Umrahmung - das ist kein Fest. Deshalb haben wir den Torsten Knorr arrangiert.
Er versorgt als Partyservice unsere Feste und Feiern. Wenn so ein Fest dann doch einmal zu langweilig wird, dann sorgt er mit seiner tänzerischen Darbietung stets für große Erheiterung.
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Was wäre so ein Haus ohne seine Bewohner?
Einer davon ist der Michael Modes.
Auf jeder der Hausgemeinschaftsversammlungen hat er was zu sagen - auch wenn's nicht zum Thema gehört.
Und zu jedem bereits seit langem getroffenen Beschluss hat er eine andere Meinung.
Aber wenn gefeiert hat, dann ist er immer voll mit dabei - es sei denn, er hat die Feier vergessen.
Tusch
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Unser Ehrenwertes Haus ist auch ein Mehr-Generationen-Haus. Hier wohnen Menschen jeden Alters zusammen. Da es manchmal ziemlich laut und heftig zugeht, haben wir unseren Klaus-Peter Ziemann.
Er sorgt als Seniorenbeauftragter dafür, dass auch die ältere Generation in diesem Haus zu ihrem Recht kommt. allerdings kommt er dieser Funktion nur in den wenigen Tagen des Jahres nach, in denen er nicht im Urlaub ist.
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Um unsere Hausgemeinschaft auch nach außen zu repräsentieren, haben wir unseren Silvio Dost.
Als Verantwortlicher für Öffentlichkeits- und Nachwuchsarbeit ist er auf vielen Festen der Nachbarschaft unterwegs und sichtet in deren Häusern den möglichen weiblichen Nachwuchs für dieses ehrenwerte Haus.
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Eine solche Hausgemeinschaft will natürlich auch zusammen gehalten und geführt werden. Das ist bei den vielen unterschiedlichen Charakteren nicht einfach. Bei uns macht das der Reinhard Geißler.
Ihm wurde dafür die Funktion des ehrenamtlichen Hausgemeinschaftsratsvorsitzenden ohne tatsächlichen Aufgabenbereich übertragen.
Tusch
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Die Gesamtverantwortung für dieses Ehrenwerte Haus hat der Udo Modes.
Er ist der amtierende Geschäftsführer der WCV, - der Wohnungs- und Campingplatz Verwaltungsgesellschaft GmbH und Coca Cola.
Eigentlich müsste er den Titel eines Raubtierdompteures oder vielleicht auch Direktor eines Flohzirkus tragen. Oder einfach auch "Mädchen für alles".
Wenn er von diesem Ehrenwerten Haus dann doch einmal die Nase voll hat, dann verzieht er sich auf einen Campingplatz.
Tusch
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So, nun wisst Ihr, wer in diesem Haus was zu sagen hat.
Ich bin damit am Ende meiner Rede und gebe zurück an den Hausgemeinschaftsratsvorsitzenden Reinhard Geißler, damit er diese Versammlung erfolgreich weiter führen kann.
Euch alle grüße ich mit einem kräftigen
WCV ...
Beschreibung der Auftritte der Gruppen des WCV
Während es im Bericht zu den Faschingsveranstaltungen um die Darstellung der eigentlichen Geschichte des Programms der 43. Saison des WCV gegangen ist, sollen hier die einzelnen Beiträge der Gruppen des WCV innerhalb des Programmes noch etwas detaillierter beschrieben werden.
Das Überleitungs-Team ("Ü"-Team)
Als Besonderheit führen in der 43. Saison gleich vier Personen durch das Programm. Auch wenn deshalb in der Vorbereitung der Aufwand um ein vielfaches größer war, als wenn sich nur eine Einzelperson selbst kordinieren muss, hat uns der Erfolg recht gegeben.
Gerade durch die verschiedenen Charaktere war es möglich, die Geschichte des Ehrenwerten Hauses unterhaltsam und für alle verständlich rüber zu bringen.
Kinderfunkengarde - Gespenster und Skelette
Verkleidet als Skelette und Gespenster haben sie die Aufgabe, die beiden Erwachsenen auf dem Dachboden zu erschrecken.Nach der Musik "Thriller" von Michael Jackson kommen die Skelette in den Saal. Nach kurzer Zeit scheint ihre Zeit schon wieder abgelaufen zu sein, denn sie werden müde und legen sich erst einmal Schlafen. Durch die hinzukommenden Gespenster werden sie wieder zum Leben erweckt und tanzen jetzt gemeinsam den "Thriller" bis sie dann gemeinsam den Saal verlassen. Nicht ohne noch einmal alle Anwesenden mit Ihrem Geschrei zu erschrecken.
Männerballett I - Studenten-WG
Die Bewohner der WG erhalten Besuch von anderen Studenten. Die bringen natürlich ausreichend zu Trinken (natürlich nichts Alkoholfreies) mit. Für die notwendigen Rauchutensilien wurde von der Studenten-WG gesorgt.Nachdem man sich erst einmal über das eigene Sexleben ausgelassen hat ("Meine geile Nachbarin" alias Steve Goldammer) wird gemeinsam ein Tänzchen ("Hey Brother") gewagt.
Tanzhexen - Handwerker
Die gerufenen Handwerker kommen in den Saal und verbreiten erst einmal nur Unordnung. So richtig Lust zum Arbeiten haben Sie aber nicht. Lieber führen sie schon mal ein kleines Tänzchen (No, No, No) auf, bevor sie sich zur Frühstückspause hinsetzen.Durch die dazu stoßende Architektin (Constanze Geißler) werden sie dann doch noch aufgescheucht. Aber, anstatt zu Arbeiten, haben sie dann doch lieber wieder das Tanzbein geschwungen und zu heißen Rhythmen (Party Rock Anthem) einen weiteren Tanz dargeboten. Den Saal verlassen haben sie natürlich, ohne Ihren Müll wieder weg zu räumen.
Waschweiber - Müllmänner
Zuerst unterhalten sich drei Bewohnerinnen des Ehrenwerten Hauses in witzigen Beiträgen über die Probleme, die sie mit ihren Ehemännern haben.Danach kommen die Müllmänner mit ihren Mülltonnen in den Saal und beginnen, den Müll wegzuräumen. Da ihnen das auf die Dauer zu langweilig ist, beginnen sie mit den Mülltonnendeckeln Geräusche zu machen. Unter der Führung eines "Dirigenten" (Kathrin Pfefferkorn) verdichten sich diese Geräusche schnell zu den unterschiedlichsten Melodien. Unterstützt wird das Ganze durch weitere "Bewohner" des Hauses, die mit den verschiedensten Haushaltgegenständen in die Melodien mit einsteigen.
Funkengarde des WCV - Einbrecher und Polizei
Nachdem sich ein Ehepaar zur nächtlichen Ruhe gegeben hat, wird deren Wohnung durch Einbrecher heimgesucht. Als diese sich etwas zu tolpatschich anstellen, fliegt der Einbruch auf und die Einbrecher werden zu anderen Sträflingen ins Gefängnis gesteckt. Doch durch die verschlafenen Wächter gelingt ihnen - gemeinsam mit weiteren Insassen - die Flucht.Der Kampf zwischen den entflohenen Sträflingen und den Polizisten und Wärtern wird in einem gemeinsamen Tanz (Bad Boys) dargestellt. Nach einer langen Verfolgungsjagt sind es am Ende die Häftlinge, die die Polizisten und die Wächter hinter Gitter bringen.
Nancy Schlimper - Telefonsex
Erna (Nancy Schlimper) verdient sich ihr Geld mit Telefonsex. Während sie an der Zubereitung eines Eintopfes ist, erhält sie einen Anruf von einem Telefonkunden. Obwohl man nur Ihre Stimme hört, kann sich jeder genau vorstellen, was der Kunde am anderen Ende sagt. Unterstrichen wird das Ganze durch passende Handlungen beim Essenkochen. Zum Beispiel, wenn sie von seinem "Langen und Festen" spricht, schält sie eine große Karotte.Als am Ende Ihr Ehemann (Freddy Kirmse) fragend ruft, ob das Essen endlich fertig ist, ist Sie auch mit Ihrem Telefongespräch am Ende, oder besser, am Höhepunkt ("Ich komme, ich komme!").
Männerballett II - Skandal um Rosi
Ein Ehepaar (Sven Benndorf und Freddy Kirmse) unterhält sich über die trivialen Dinge des Alltages, als eine Extraausgabe eines Revolerblattes gebracht wird. Darin ist zu lesen, dass genau in der Straße dieses Ehrenwerten Hauses ein Bordell aufgemacht haben soll. Nachdem der Ehemann dann zur Arbeit gegangen ist, beginnt mit der Musik "Am Fenster" die Verwandlung des Hauses in ein Freudenhaus. Im Saal nehmen schummerige Straßenlaternen Aufstellung und Freier warten auf die Damen vom horizontalen Gewerbe. Der biedere Ehemann (Freddy Kirmse) kommt überraschend eher von der Arbeit zurück und findet sein Wohnhaus völlig verwandelt vor.Wütend darüber beginnt er über diesen Skandal zu berichten, in dem er live das Lied "Skandal im Sperrbezirk" singt. Passend dazu wird durch das Männerballett der Inhalt dieses Liedes nachgespielt und getanzt. Dabei dreht es sich die ganze Zeit um Rosi (Sven Benndorf).
Faschingsveranstaltungen der 43. Saison des WCV
8. Februar 2014
Auch wenn es sich hier "nur" um den Bericht für die erste Faschingsveranstaltung handelt, gilt dieser natürlich inhaltlich auch für die übrigen Faschingsveranstaltungen dieser Saison - ausgenommen natürlich der Weiberfasching.
In monatelanger Arbeit waren in den Gruppen des Vereines die Auftritte vorbereitet und geprobt worden. Seit dem 2. Januar wurde dann in das Schützenhaus - getreu dem Motto
ein komplett neues Haus hinein gebaut. Mit viel Liebe zum Detail wurde an diese "Haus im Haus" die Fassade und vor allem die zwei Obergeschosswohnungen und einem schönen Balkon (Prinzenloge) gestaltet. Aber auch der Saal wurde entsprechend hergerichtet. Egal, ob dies Fensteransichten in das ehrenwerte Haus hinein sind, oder die liebevoll aufgehängte Wäsche, oder neu installierten Straßenlaternen, oder, oder, ... .
Pünktlich 19:00 Uhr elf marschierte die Funkengarde des WCV mit ihrem Marsch in den Saal ein - der Startschuss für die Faschingsveranstaltung der 43. Saison. Vervollständigt wurde die Garde durch die Kinderfunkengarde, den Elferrat und natürlich das Prinzenpaar unserer diesjährigen Saison, Udo Eckert und Ramona Keller als
Prinz Udo der II. Zugezogene
und Ihre Lieblichkeit
Prinzessin Ramona die I. Heimgekehrte
Nachdem Prinz Udo II. dem närrischen Volk die Gesetzte des Abends verlesen hatte, begann die Große Ordensverleihung des WCV.
Als erstes erhielt Prinz Udo II. den Prinzenorden für seine tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung der Saison. Danach gab es als absolute Neuheit beim WCV eine Ehrenurkunde (verbunden mit einem Einkaufsgutschein) des Vereins für die "Mutti" der Garde, Jessica Pester. Klaus-Peter Ziemann wurde für seine mittlerweile 40-jährige aktive Vereinsarbeit mit dem höchsten Orden des VSC Verband Sächsischer Carneval, dem "VSC Verdienstorden in Gold", ausgezeichnet.
Den Abschluss dieses ersten - offiziellen - Teiles der Faschingsveranstaltung bildete traditionell der Gardetanz der Saison 2013/14, bevor sich die Akteure zur Vorbereitung des anschließenden Programmteiles kurzzeitig zurückzogen.
Wie in vielen Mehrfamilienhäusern so wohnen auch in "Unserem ehrenwerten Haus" ganz verschiedene Charaktere. Und manchmal kommt es vor, dass sich die Mehrheit gegen eine der Mietparteien zusammentut, weil diese aus irgendeinem Grund einfach nicht in dieses ehrenwerte Haus passen soll. So geht es auch einem unverheiratetem Paar in der "Eckert-Keller-Str. 9". Und eigenartigerweise passen die Charaktere haargenau zu denen, die in einem uraltem Lied schon einmal besungen wurden. Und so zeigten sie sich zu den Klängen von "Ein ehrenwertes Haus" von Udo Jürgens.
Nachdem dieses Thema dann zur Genüge geklärt war, ging es erst so richtig los im Ehrenwerten Haus. Dieses stand nämlich bereits seit längerem zum Verkauf. Daher hatte sich der Makler Teuer ohne "H" (Markus Theuer) mit einer Kaufinteressenten - Frau "von Will Haben" (Jessica Pester) angekündigt. Und zwei Bewohnerinnen - Frau Elfriede Theodora Koslowski (Gabi Vollstädt) und Frau Hiltrude Kuschinski (Kathrin Krenkel) machten sich darüber so ihre Gedanken. Immerhin wohnten sie wahrscheinlich schon in diesem Haus, bevor es überhaupt erbaut wurde.
Frau von Will Haben kam erst einmal reichlich zu spät, was den Makler Teuer zu der Bemerkung verleitete, dass "sie mit dieser Einstellung zur Pünktlichkeit hier sogar Bürgermeisterin werden könne". Doch als sie dann erschien, musste er hormonell bedingt erst einmal seine Verkaufsstrategie umstellen. Denn einen solchen heißen Feger als Kaufinteressentin war ihm lange nicht unter gekommen, bzw. begegnet.
Nach dem Studium des riesigen Grundrissplanes begann die Besichtigung auf dem Dachboden. Da den beiden älteren Damen diese Stöckeldame nicht geheuer war, haben sie erst einmal eine kleine Gespenstershow (Kinderfunkengarde) organisiert, um sie zu erschrecken und sie so vielleicht zu vertrieben.
Doch auch die vielen Skelette und Gespenster konnten Frau von Will Haben scheinbar nichts anhaben. Denn sichtlich entspannt kamen die Beiden vom Dachboden wieder zurück.
Bevor Makler Teuer seinen Großen (Grundrissplan) noch einmal auspacken konnte, machten ihm Frau Koslowski und Frau Kuschinski auf die WG vom ewigen Studenten Sven aufmerksam. Dort würde zwar sehr viel geraucht. Aber die wären auch immer so entspannt. Und auf dem Balkon würden auch so seltsam gezackte Pflanzen wachsen. Obwohl Herr Teuer gerade den Besuch DIESER Wohnung vermeiden wollte, kam er nicht gegen Frau von Will haben an. Denn vor allem die Aussicht, dass es sich um eine reine Männer-WG handelt und der Gedanke an die Pflanzen machten sie ganz neugierig.
Und in der Studenten-WG (Männerballett I) ging es natürlich heftig zur Sache. Als sich die Tür für ankommende Besucher öffnete, kamen erst einmal dicke Rauchschwaden heraus, bevor man überhaupt jemanden von den Bewohnern sehen konnte. Die WG-Bewohner erzählten dann erst einmal von ihrer geilen Nachbarin, bei der man sich immer dann vergnügen konnte, wenn einem der Sinn danach stand.
Als Frau von Will Haben und der Makler wieder aus der WG kamen, war sie restlos hinüber bzw. im Zauberland angekommen. Herr Teuer schickte sie erste einmal zum Auslüften in den nahe gelegenen Park. Im Gespräch mit den beiden älteren Damen stellte sich dann heraus, dass es im Haus eine ganze Reihe von Heizungs- und Rohrleitungsmängeln gab, die dringendst beseitigt werden müssen. Um seine Verkaufschancen zu erhöhen, kümmerte er sich sofort darum und rief bei der Architektin, Frau Geißlein an, damit diese das notwendig veranlasse.
Und wirklich, es machten sich auch sofort ein paar Handwerker (Tanzhexen) auf den Weg in Richtung Eckert-Keller-Str. 9 um dort zumindest so zu tun, als ob sie etwas reparieren. Selbst das Antreiben der Architektin konnte da nicht viel ändern. Bereits nach kurzer Zeit - nach einem Tänzchen - machten sie sich wieder vom Acker.
Dabei hinterließen sie eine ganze Menge Unrat. Besonders Frau Koslowski und Frau Kuschinsky haben sich darüber ereifert.
Für die Beseitigung des liegen gelassenen Drecks war natürlich die Müllabfuhr (Waschweiber) zuständig. Damit es dabei nicht so eintönig zugeht, vertrieben sich die Müllmänner die Zeit mit Musikmachen. Mangels richtiger Instrumente nahmen sie alles, was ihnen in die Hände viel: große und kleine Mülltonnen, Hausrat und sonst noch alles Mögliche. Am Ende wurde fast nicht nur der letzte Müllbeutel, sondern auch noch der Vorarbeiter in die Tonne versenkt.
Mittlerweile hat sich auch die Einstellung der beiden Ur-Gesteine des Ehrenwerten Hauses zur "Tussi" - sprich, Frau von Will Haben - zum Positiven geändert. Immerhin hat sie bisher alle Widrigkeiten super weggesteckt. Allerdings möchte diese nun auch etwas über die Sicherheit des Ehrenwerten Hauses wissen. Makler Teuer ist auch sofort bereit, ihr seine Sicherheits- und Verhütungseinrichtungen zu zeigen. Eine besonders fesselnde Einrichtung - geliefert aus Mutzscheroda - hat er erst kürzlich in eine der leer stehenden Wohnungen einbauen lassen. Nachdem sich die Beiden zur Besichtigung begeben haben, geschieht, was eigentlich auf Grund der Sicherheits- und Verhütungsanlagen gar nicht passieren dürfte.
In eine der Wohnungen hat sich ein Ehepaar gerade zur Ruhe begeben, als Einbrecher (Funkenarde des WCV) in die Wohnung einbrechen. Als diese dann etwas versehentlich umstoßen, fliegen sie natürlich auf und die anrückende Polizei kann sie verhaften und ins Gefängnis stecken.
Frau von Will Haben ist natürlich entsetzt über diese Sicherheitsmängel. Als sie von den beiden älteren Damen auch noch erfährt, dass es sich in der letzten Zeit nicht um den ersten Einbruch gehandelt hat, bedingt sie sich vom Makler Teuer erst einmal etwas Bedenkzeit aus. Als dieser sich von Dannen gemacht hat, spricht sie mit Frau Koslowski und Frau Kuschinski über andere Probleme im Haus.
Diese erzählen ihr von einer Bewohnerin (Nancy Schlimper), die Ihr Einkommen wohl auf eine seltsame - vermutlich nicht ganz sittliche Art und Weise verdient. Neugierig geworden, macht sich Frau von Will Haben auf den Weg zu dieser Wohnung, um herauszufinden, wie man viel Geld verdienen kann, ohne auf Arbeit zu gehen.
In einer anderen Wohnung des Ehrenwerten Hauses diskutiert nahezu gleichzeitig ein Ehepaar einen aktuellen Artikel aus der Regenbogenpresse: In der Eckert-Keller-Straße soll angeblich ein neues Freudenhaus eröffnen. Dieses Thema kann aber nicht weiter vertieft werden, denn der Mann muss auf Arbeit. Jetzt geschieht etwas außergewöhnliches: Das Ehrenwerte Haus verwandelt sich tatsächlich in ein Unehrenwertes (Freuden-) Haus.
Als er überraschend früher von Arbeit kommt, traut er seinen Augen nicht. Was ist nur aus diesem Haus geworden. Bereits vor dem Haus warten Freudenmädchen auf ihre Freier (Männerballett II). Doch da der Straßenstrich in dieser Stadt verboten ist, kommen sie nicht so richtig zum Zug, während Rosi mit ihrer Telefonnummer 32-16-8 mehr als genug zu tun hat, um ihre Freier zu bedienen.
Dem aufmerksamen Beobachter wird aufgefallen sein, dass auch Herr Makler Teuer ohne "H" mit unter den Freiern ist. Jedenfalls ist es Frau von Will Haben aufgefallen, die sich jetzt Frau von Wollte Haben nennt. Denn ein so Unehrenwertes Haus will sie natürlich nicht kaufen. Herr Teuer hat zwar noch einen Strategiewechsel im Kopf, um sie doch noch zum Kauf überreden zu können. Doch die Erfolgsaussichten sind eher schlecht.
Und auch den beiden Urgesteinen des Hauses reicht es jetzt. Sie sind sich einig und "... ziehen aus, aus diesem ehrenwerten Haus"
Damit war die Geschichte vom ehrenwerten Haus zu Ende erzählt. Nachdem das Prinzenpaar unter dem Konfettiregen der neuen Vereinskanone mit dem Schneewalzer den Tanz des Abends eröffnet hatte, übernahmen die Närrinnen und Narren die Tanzfläche für die nächsten Stunden in ihren Beschlag. Währendessen zog sich der Verein erst einmal an die Bar zum stimmungsvollen Ausklang des Programmteiles zurück.
=>> Beschreibung der Auftritte der Gruppen des WCV <<=
10. Weiberfasching des WCV
27. Februar 2014
Um es gleich vorweg zu sagen: Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, der 10. Weiberfasching des WCV. Was vor 10 Jahren mit damals einigermaßen flauem Gefühl begonnen hatte, ist heute aus den Faschingsprogrammen unseres WCV nicht mehr wegzudenken.
Da ich als Schreiber dieser Zeilen nicht auf Erfahrungen mit Weiberfaschingsveranstaltungen bei anderen Vereinen verfüge, muss ich mich auf Erzählungen von Frauen mit einschlägigen Erfahrungen stützen. Aber vor allem unser Konzept mit den vertauschten Rollen hebt uns scheinbar von anderen Veranstaltungen dieser Art ab. Auf jeden Fall freuen wir uns, dass wir in den vergangenen zehn Jahren ein so treues Stammpublikum haben.
Wie seit dem ersten Weiberfasching machte das Männerballett als "Schotten"-Garde den Anfang und bildete für den weiblichen Elferrat und das Prinzenpaar das Spalier für den Einmarsch in das randvoll mit Närrinnen gefüllte Wechselburger Schützenhaus. Der weibliche Elferrat des WCV wurde nun bereits das zehnte Mal von Karina Baronius (damals "firmierte" sie noch unter dem Namen Wermann) als Zeremonienmeister angeführt.
Sehenswert war in diesem Jahr das Prinzenpaar mit
Prinz Atze von der Eckert-Keller-Straße (Ramona Keller)
und Ihrer Lieblichkeit
Prinzessin Cindy vom Ehrenwerten Haus (Udo Eckert)
Nach den Gesetzen des Abends - verlesen von Prinz "Atze" - wurde Karina Baronius für ihre zehn-jährige Betätigung als Zeremonienmeister beim Weiberfasching mit dem Ehrenorden des weiblichen Großkreuzes ausgezeichnet. Mit gewürdigt wurde dabei aber auch ihre seit nunmehr 30 Jahre aktive Mitarbeit beim WCV.
Nachdem sich die wenigen im Saal als Akteure anwesenden Männer nun bereits zehn Mal die mehr oder weniger männerfeindlichen Sprüche anhören mussten, wurde nun erstmals zurück "geschossen" anstatt mit ihrem Gardetanz zu beginnen, gab es erst einmal zwölf Sprüche zum "Gegenhalten" von den Männern. Doch sie machten es mit ihrem Gardetanz auch gleich wieder gut. Nach den Klängen zu "Aber bitte mit Sahne" überbrachten sie zuerst eine symbolische und dann eine tatsächliche Geburtstagstorte für die Frauen des WCV.
Durch das anschließende Programm des 10. Weiberfaschings führten Karina Baronius und Udo Modes. Diese Beiden hatten eigentlich den stressigsten Job des Abends. Denn zu jedem Programmteil zogen sie sich passend um. Und da war nicht wirklich viel Zeit dazu.
Nach einer ersten Tanzrunde der Närrinnen im Saal zeigte die Funkengarde des WCV, wie man den sonst schon sehenswerten Gardetanz der Saison noch stimmungsvoller darbieten kann. In Vorbereitung auf die Fußball-WM in Brasilien zeigten sie ihren Tanz zum Fußball-Medley in passender Kostümierung. Welchen Spaß sie dabei hatten, zeigten sie dann auch beim Gruppenfoto.
Als nächstes zeigten die Waschweiber des WCV einen Rückblick auf die nunmehr zehn Jahre ihres Daseins in einer Art "Modenschau2. Dabei wurde eine Auswahl an Höhepunkten der vergangenen Jahre noch einmal kurz angerissen. Im Einzelnen waren dies
- die Hühner in Gelb-Rot und Weiß,
- die Nonnen (mit einem kleinen Verkehrsunfall)
- die Gemüsewerbung "Bonduell"
- Merlin und die Hexe aus dem Mittelalter
- die Sportlerinnen von Olga Sprotiva und
- die kleine Praxis von "Dr. Schluck"
Direkt im Anschluss zeigten die Waschweiber den Club-Tanz des WCV, der dann auch später noch einmal gemeinsam mit allen, die es versuchen wollten, aufgeführt wurde.
Das Männerballet zeigte mit Ihrem Auftritt der "Studenten-WF", welche Wirkungen diverse Rauschmittel auf die Tanzschritte haben können.
Den eigentlichen Höhepunkt brachten dann die "Jungen Wilden" mit ihrem Tanz. Mit viel Beifall bedacht mussten sie natürlich eine Zugabe geben. Dabei überraschten sie das Publikum damit, dass sie einen völlig anderen Tanz darboten.
Traditionell bildete der "Stripper" den Abschluss des Programms.
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